Music & concerts

Misa Criolla

Organizer: ars cantandi
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Ein religiöses Werk, das die Hoffnung der Menschheit auf eine bessere Welt ausdrücken soll

Ariel Ramirez (1921-2010) war ein argentinischer Komponist und Pianist. In den Jahren 1950 bis 1954 reiste er im Rahmen verschiedener Projekte durch Europa. Die erste Inspiration für ein geistliches Werk entstand als er in einem Kloster in Würzburg wohnte. Dort lernte er die Schwestern Elisabeth und Regina Brückner kennen. Diese erzählten ihm, dass vor dem Kloster nur wenige Jahre zuvor ein Konzentrationslager gewesen sei und dass sie, obwohl die Todesstrafe darauf stand, Nacht für Nacht Essen zu den KZ-Häftlingen brachten. Der Mut und die Barmherzigkeit der beiden Schwestern bewegte Ramirez zutiefst.

Ramirez verbindet in der «Misa Criolla» die christliche Liturgie mit Rhythmen und Melodien der kreolischen Volksmusik. Die Messe entstand in der Zeit des zweiten vatikanischen Konzils und wird somit nicht mehr in Latein, sondern in der Sprache der spanischen Eroberer gesungen. Er schuf damit eine Art Versöhnung zwischen europäischer und lateinamerikanischer Kultur.

Komponiert wurde die Messe 1963 und die erste Schallplattenaufnahme mit dem Ensemble "Los Fronterizos" entstand bereits im Jahre 1964. Die erste öffentliche Aufführung fand allerdings erst 1967 in der Düsseldorfer Rheinhalle statt. Ein Dank an all jene Menschen, die den jungen Musiker während seiner europäischen Wanderjahre unterstützt hatten.


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Music


Execution

Director: Luiz Gustavo Brinholi Peigo
Musician: Chor Ars Cantandi, Solo Giorgiana Pelliccia
Works by: Ariel Ramírez, Johann Eccard, u.a.


Genre

Choir/vocal