KOR'SIA: GISELLE
Organizer: Stiftung Haydn von Bozen und TrientSorry, this entry is not available in your language yet.
Choreografie: Mattia Russo, Antonio de Rosa in Zusammenarbeit mit den Darstellern und Darstellerinnen
Italienische Erstaufführung und Koproduktion
Giselle, die Bauerstochter, die an gebrochenem Herzen stirbt und dem treulosen Geliebten dennoch verzeiht, ist ein Symbol der bedingungslosen, reinen Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt. Mit dieser Thematik beschäftigen sich Antonio de Rosa und Mattia Russo mit ihrer spanischen Kompanie Kor’sia, indem sie Giselle ins dritte Jahrtausend projizieren, hinein in flüchtige, technologiebasierte Beziehungen. Elf Tänzer*innen leben zwischen Margeritensträußen, Computern und Golfschlägern den Traum der modernen Liebe. Sie können die wahre, romantische Liebe nicht mehr verstehen, die durch Meditationsübungen, psychedelische Tänze und vieles andere ersetzt worden ist. Möglicherweise ist dies ein so geisterhafter, nicht greifbarer Raum wie das Jenseits der Willis.
Eingebettet in die pochende Musik Adolphe Adams mit ihrem Leitmotiv der Liebe, ergänzt durch neue Kompositionen, hat diese Neufassung wenig mit dem ursprünglichen Libretto von Théophile Gautier zu tun, sondern ist vielmehr eine zeitgenössische Interpretation seiner Archetypen.
Tänzer und Tänzerinnen: Mattia Russo, Antonio de Rosa, Agnès Lopez-Rio, Giulia Russo, Astrid Bramming, Alejandro Moya, Christian Pace, Angela Dematté, Vlaudia Bosch, Gonzalo Alvarez, Jeronimo Ruiz
Musik: Adolphe-Charles Adam, PERMANENT DESTRUCTION/Naomu Velissariou & Joost Maaskant, Susana Hernandex Pulido
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