Musik & Konzerte
Theater
"Wir haben es nicht gut gemacht" Musik zum Briefwechsel I. Bachmann - M. Frisch
„Wir haben es nicht gut gemacht.“ Ingeborg Bachmann - Max Frisch
sowie Gedichte, Notate und Auszüge aus "Malina"
Kompositionen von Caroline Profanter (UA), Hannes Kerschbaumer (UA), Alexander Stankovsky, Sepehr Karbassian, Werner Henze
Textfassung: Christine Vescoli, Gina Mattiello
Die Uraufführungen von Caroline Profanter und Hannes Kerschbaumer wurden ermöglicht durch den
Südtiroler Künstlerbund.
Eine Veranstaltung von Literatur Lana.
Mit
Helēna Sorokina, GESANG
Gina Mattiello, STIMME
André Hinderlich, STIMME (Zuspielung)
Philipp Lamprecht, SCHLAGWERK
Caroline Profanter, ELEKTRONIK
Hannes Kerschbaumer, ELEKTRONIK
Matthias Leboucher, KLANGREGIE
Am 17. Oktober jährt sich zum 50. Mal der Todestag von Ingeborg Bachmann. Zum Anlass widmet Literatur Lana der faszinierenden Dichterin eine Hommage. Geboren 1926 in Klagenfurt, zählt Bachmann zu den bedeutendsten Schriftsteller:innen des 20. Jahrhunderts. Ihre Erzählungen, Romanprojekte, Hörspiele und Essays zeigen eine kompromisslose Dichterin, die in aller Hinwendung zum Geheimnis, zu Mythos und Pathos eine untrügliche Klarsicht für die Verhältnisse von Macht und die Macht von Gewalt hatte. „Es ist immer Krieg“, heißt es in „Malina“: Die Fortsetzung des Krieges in den Köpfen der Menschen, in den Kämpfen der Geschlechter, in der Öffentlichkeit und Privatheit. In den Verstörungen und Verwirrungen zwischen Männern und Frauen. In ihrer Verzweiflung und im steten Zurückdrängen der Dunkelheit, die in und zwischen ihnen liegt.
Literatur Lana widmet der faszinierenden Dichterin eine Hommage, deren erster Teil die Uraufführung einer musikalischen Umsetzung des jüngst erschienenen Briefwechsels zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch ist.
Ergänzt durch Zitate aus anderen Werken verdichten Caroline Profanter und Hannes Kerschbaumer die abgründigen, verstörenden und literarisch glänzenden Textausschnitte zu einer ebenso dunkel schimmernden Klangwelt.
Profanter flicht in ihrem Werk „die Welle nimmt die Welle an die Hand“ ein Netz aus Sprachfragmenten, die sich durch Stimmen und Elektronik vervielfältigen und transformieren und sich auflösen in Resonanzen und Schwingungen. Kerschbaumers Werk „male oscuro“ stürzt sich in einem Rausch von verzerrten Vokalklängen in die Tiefe, alles sie Umgebende mit sich reißend.
sowie Gedichte, Notate und Auszüge aus "Malina"
Kompositionen von Caroline Profanter (UA), Hannes Kerschbaumer (UA), Alexander Stankovsky, Sepehr Karbassian, Werner Henze
Textfassung: Christine Vescoli, Gina Mattiello
Die Uraufführungen von Caroline Profanter und Hannes Kerschbaumer wurden ermöglicht durch den
Südtiroler Künstlerbund.
Eine Veranstaltung von Literatur Lana.
Mit
Helēna Sorokina, GESANG
Gina Mattiello, STIMME
André Hinderlich, STIMME (Zuspielung)
Philipp Lamprecht, SCHLAGWERK
Caroline Profanter, ELEKTRONIK
Hannes Kerschbaumer, ELEKTRONIK
Matthias Leboucher, KLANGREGIE
Am 17. Oktober jährt sich zum 50. Mal der Todestag von Ingeborg Bachmann. Zum Anlass widmet Literatur Lana der faszinierenden Dichterin eine Hommage. Geboren 1926 in Klagenfurt, zählt Bachmann zu den bedeutendsten Schriftsteller:innen des 20. Jahrhunderts. Ihre Erzählungen, Romanprojekte, Hörspiele und Essays zeigen eine kompromisslose Dichterin, die in aller Hinwendung zum Geheimnis, zu Mythos und Pathos eine untrügliche Klarsicht für die Verhältnisse von Macht und die Macht von Gewalt hatte. „Es ist immer Krieg“, heißt es in „Malina“: Die Fortsetzung des Krieges in den Köpfen der Menschen, in den Kämpfen der Geschlechter, in der Öffentlichkeit und Privatheit. In den Verstörungen und Verwirrungen zwischen Männern und Frauen. In ihrer Verzweiflung und im steten Zurückdrängen der Dunkelheit, die in und zwischen ihnen liegt.
Literatur Lana widmet der faszinierenden Dichterin eine Hommage, deren erster Teil die Uraufführung einer musikalischen Umsetzung des jüngst erschienenen Briefwechsels zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch ist.
Ergänzt durch Zitate aus anderen Werken verdichten Caroline Profanter und Hannes Kerschbaumer die abgründigen, verstörenden und literarisch glänzenden Textausschnitte zu einer ebenso dunkel schimmernden Klangwelt.
Profanter flicht in ihrem Werk „die Welle nimmt die Welle an die Hand“ ein Netz aus Sprachfragmenten, die sich durch Stimmen und Elektronik vervielfältigen und transformieren und sich auflösen in Resonanzen und Schwingungen. Kerschbaumers Werk „male oscuro“ stürzt sich in einem Rausch von verzerrten Vokalklängen in die Tiefe, alles sie Umgebende mit sich reißend.