Windkraft & I Virtuosi Italiani
Veranstalter: Euregio Kulturzentrum Gustav Mahler Toblach Dolomiten
Das Lied von der Erde, 1908 in Toblach komponiert, inspiriert sich an Hans Bethges Sammlung „Die Chinesische Flöte“ mit Nachdichtungen altchinesischer Lyrik. Mahler komponierte das Werk in einer Zeit privater Schicksalsschläge und fühlt sich durch die Ambivalenz der Stimmungen angesprochen. Depressiv-melancholische Farben wechseln ohne Vorwarnung zu scheinbar lebensbejahender Fröhlichkeit. Er selbst bezeichnet das Werk als „das Persönlichste, was ich bis jetzt gemacht habe“. Das „Lied von der Erde“ wird zu Lebzeiten Mahlers, der im Mai 1911 stirbt, nicht mehr zur Aufführung gelangen. Am 20. November 1911, sechs Monate nach seinem Tod, erklingt das Werk, dirigiert von seinem Assistenten Bruno Walter, in München zum ersten Mal.
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