Theater

Tod eines Handlungsreisenden di Arthur Miller

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Die Lebenslüge der Leistungsgesellschaft Willy Loman wird nach jahrzehntelangem Vertreterdasein von seiner Firma als nicht mehr verwendungsfähig entlassen. Seiner Familie ist der verschuldete Handlungsreisende längst entfremdet. Besonders seine beiden Söhne Happy und Biff, denen Loman das Streben nach materiellem Erfolg als einzigen Weg zum Glück eingeimpft hat, sind eine Enttäuschung. Auch sie haben es – wie ihr Vater – zu nichts gebracht. Dabei standen dem früheren Sport-Ass Biff in der Highschool noch alle Wege zum amerikanischen Traum offen. Als Biff gegen die Lebenslügen seines Vaters revoltiert, spitzt sich der Familienkonflikt immer weiter zu, bis Loman schließlich nur noch einen Ausweg sieht … Arthur Millers mit Preisen überschüttetes Stück ist die Charakterstudie eines Menschen, der in einer rein profitorientierten Gesellschaft zum Verlierer werden muss. Leistung ist eben kein Garantieschein für Erfolg. Starken Applaus und immer wieder stehende Ovationen gab es für das Ensemble rund um Helmut Zierl bei den vielen Aufführungen und Gastspielen dieser Inszenierung.

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