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MutterNacht. Der Trauer Raum geben: wenn unser Kind sti

Veranstalter: Astrid Di Bella
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Die heurige MutterNacht beschäftigt sich mit dem Tod des eigenen Kindes mittels Lesungen, Podiumsdiskussionen, Konzert mit der Gruppe Revensch und Helga Plankensteiner.

Der Trauer Raum geben: wenn unser Kind stirbt

Am Tag vor dem Muttertag, am Samstag, 12. Mai 2018, begeht das Haus der Familie heuer zum vierten Mal gemeinsam mit 20 Südtiroler Einrichtungen die MutterNacht: eine Aktion, die die Schattenseiten des Elternseins in den Mittelpunkt rückt. Heuer geht es um den Tod des eigenen Kindes durch Fehlgeburt, Totgeburt oder späteren Tod. Auf dem Bozner Musterplatz finden am Aktionstag ab 16 Uhr Lesungen, Podiumsdiskussionen, ein Konzert mit der Gruppe Revensch und Helga Plankensteiner und abends eine Kerzenaktion statt. Das Thema wird am Freitag, 11. Mai außerdem bei einer zweisprachigen Tagung für Fachleute im Haus der Familie am Ritten von verschiedenen Seiten beleuchtet.

Wenn ein Baby während der Schwangerschaft, bei oder nach der Geburt stirbt, steht für Mutter und Vater die Welt still. Eine solche Grenzerfahrung stellt die eigene Persönlichkeit, die Lebensplanung, den Lebenssinn und die Partnerschaft in Frage. Rund jede dritte Schwangerschaft ist von einer Fehlgeburt betroffen. Als Totgeburt wird die Geburt eines mindestens 500 Gramm schweren Kindes bezeichnet, bei dem kein erkennbares Lebenszeichen nachzuweisen ist.
Unabhängig davon, in welchem Alter ein Kind stirbt: Der Tod eines Kindes ist die größte Tragödie, die sich im Leben von Eltern ereignen kann.
Mit diesem Thema wollen sich das Haus der Familie und 20 Vereine und Organisationen aus dem ganzen Land auseinandersetzen. Betroffene kommen bei Diskussionen und im Rahmen von Lesungen zu Wort, Fachleute referieren, MusikerInnen und Tänzerinnen begegnen dem Thema
auf künstlerische Art. Es geht darum, dem Tod von Kindern Raum zu geben und Unterstützungsangebote für Eltern und Familien aufzuzeigen.


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Musik


Durchführung

Leitung: Haus der Familie