Ausstellungen

angoli secchi secchi

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Die Gruppenausstellung angoli secchi secchi mit Arbeiten von Gvantsa Jishkariani, Manuel Resch und Maximilian Maria Willeit ist die letzte Ausstellung der Stadt Galerie Brixen im Jahre 2022 und gleichzeitig auch die finale Ausstellung unter der Kuration von Elisa Barison. Es handelt sich dabei um einen internationalen Austausch zwischen der jungen, georgischen Künstlerin Gvantsa Jishkariani und den zwei gebürtigen Boznern und in Berlin lebenden Künstlern Manuel Resch und Maximilian Maria Willeit. Während einer Residenz bei Lottozero, einem von Tessa und Arianna Moroder gegründeten Zentrum für textile Kunst und Design in Prato, konnten die Künstler*innen sich kennenlernen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Praxis des Gegenübers ausloten und, nicht zuletzt, neue Arbeiten für die Ausstellung in Brixen produzieren. In Prato wurde ein Einblick in den Textildistrikt der Stadt und den Kreislauf der Verarbeitung und Wiederverwendung von Stoffen (insbesondere Wolle) gegeben. Diese neue Perspektive auf die Mode, welche letztendlich im Leben aller drei Künstler*innen, nicht zuletzt aufgrund der visuellen, zeitgenössischen Kultur der sie angehören, eine große Rolle spielt, hat die Arbeiten der Ausstellung maßgeblich geprägt. Der Austausch verspricht spannende Entwicklungen aus einem gemeinsamen Fundament, welche für Jishkariani in Richtung einer ikonoklastischen Figuration verläuft, während Resch und Willeit sich mit der Konstruktion und Auflösung des Bildes zwischen Digitalem und malerischem Werk beschäftigen.