Akademie deutsch-italienischer Studien
Meran • Franz Innerhofer-strasse 1Über Akademie deutsch-italienischer Studien
Forschung und Hochschulbildung
Die Akademie Meran wurde 1949 als „Deutsch-italienischer Kulturbund für Südtirol“ gegründet, um den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zu fördern und um eine gemeinsame Basis für das gegenseitige Verständnis zwischen dem italienischen und deutschen Sprachraum zu schaffen. In ihrer Geschichte hat die Akademie einen bedeutenden und beständigen Beitrag zum wissenschaftlichen und kulturellen Dialog zwischen der deutschen und der italienischen Sprachwelt mit besonderem Blick auf die europäische Dimension geleistet.
Die ursprünglich auf Literatur und Philosophie ausgerichtete Tätigkeit der Akademie hat sich in der Zwischenzeit auf den Dialog zwischen den verschiedenen Wissenschaften und ihren kulturellen Traditionen erweitert. Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit den modernen Naturwissenschaften verbunden mit wissenschaftlicher Vertiefung der Materie werden geboten. Darüber hinaus organisiert die Akademie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen (Konzerte, Ausstellungen, Buchpräsentationen, Gespräche und Diskussionen), welche an ein breites Publikum gerichtet sind und den Einwohnern von Meran und der Region offenstehen.
Im Jahr 2016 übernahm Cuno Tarfusser, damals Richter am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, den Vorsitz der Akademie.
Ebenfalls im Jahr 2016 gründete die Akademie gemeinsam mit den Universitäten Trient, Bozen und Innsbruck die universitäre Plattform EUPHUR ("Euregio Platform on Human Dignity and Human Rights"), welche sich mit einem multidisziplinären Ansatz den Themen Menschenwürde und Menschenrechte widmet.
Die Hauptthemen der wissenschaftlichen, pädagogischen und kulturellen Veranstaltungen der Akademie lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Internationale Fragen, mit Schwerpunkt auf internationalem Recht und Menschenrechten;
- Literatur und Kunst;
- Geistesgeschichte, Wissenschaftskultur