Musica & concerti

Yo soy la locura

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Verrücktheit und Tollheit als formendes Element in der Musik, davon singen und spielen Raquel Andueza & La Galanía.

Eventinfo:

Henry du Bailly (?-1637) beschreibt in seinem Lied „Yo soy la locura“ die beliebtesten Themen der spanischen Kunst des 17. Jahrhunderts: Verrücktheit und Tollheit (vor allem durch und in der Liebe). Hauptinspirationsquelle war neben Miguel de Cervantes’ „Don Quijote“ die Commedia dell’Arte. Musikalisch und literarisch gab es einen Umbruch: man wandte sich von der Polyphonie zur begleiteten italienischen Monodie; außerdem entwickelten junge Literaten, Bonvivants, die „romance nuevo“ (neue Ballade) mit pastoralen und amourösen Themen. Die Lieder verbreiteten sich gemeinsam mit den Gedichten als Handschriften und vor allem mündlich wie ein Lauffeuer in allen Schichten. Die Verrücktheit – ob real oder nur vorgetäuscht – entschuldigte so manchen Ausrutscher im sozialen Umgang.

Raquel Andueza & La Galanía lassen neben diesen humorvollen Gesängen auch die bewegten „bailes“ (Tänze), die in Spanien auf den Straßen, in Schänken oder bei Volksfesten gespielt wurden, erklingen. Das Ensemble gehört zu den wichtigsten Interpreten Alter Musik in Spanien, bei uns sind sie noch ein Geheimtipp.


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Musica


Genere

Classica/Opera
World music


Implementazione

Musicista: Raquel Andueza & La Galanía, Raquel Andueza – Sopran, Pablo Prieto – Violine, Pierre Pitzl – Barockgitarre, Jesús Fernández Baena – Theorbe, David Mayoral – Perkussion
Opere di: SANZ, BLAS DE CASTRO, HIDALGO