Teatro
Theatergastspiel: Der Nazi & der Friseur
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Der Nazi & der Friseur
nach dem Roman von Edgar Hilsenrath
Ein Gastspiel des Staatsschauspiels Dresden
Donnerstag, 30. November 2023, Meran, Stadttheater
Beginn: 20 Uhr – Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause – Einführung: 19.30 Uhr
Veranstalter: Südtiroler Kulturinstitut
Infos: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471 313800, E-Mail info@kulturinstitut.org, www.kulturinstitut.org
Karten: online unter https://ticket.kulturinstitut.org/de/
Eintrittspreise: 10,00 bis 28,00 €, Ermäßigungen für Senior*innen ab 65 und Studierende bis 26
Theatergastspiel in deutscher Sprache
Regie: Monique Hamelmann
Bühne und Kostüme: Nadja Hensel
Dramaturgie: Janny Fuchs
Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis bei der Woche junger Schauspieler*innen 2021 in Bensheim
Mit:
Franziskus Claus
Daniel Séjourné
Kleiner Fisch, große Schuld und unverschämte Tarnung
Einst waren Itzig Finkelstein und Max Schulz ungleiche Schulfreunde mit einem Hang zur Dichtkunst. Nun ist Itzig Finkelstein Friseur im neugegründeten Staat Israel und frisch vermählt mit Mira. Was diese aber nicht weiß: Itzig ist nicht Itzig. Itzig trug im KZ keine Sträflingskleider, sondern SS-Uniform. Und Todesangst litt er erst dann, als die Partisanen die Lastwagen der SS-Truppen stellten und er im Wald zu verhungern und zu erfrieren drohte. Itzig Finkelstein ist in Wahrheit der Massenmörder Max Schulz. Ein kleiner Fisch, aber einer der besten. Dass er schon immer aussah wie die gängige Karikatur eines Juden, nutzt Max Schulz nach Kriegsende, um sich mit einem Beutel voller Goldzähne und einer gestohlenen jüdischen Identität nach Palästina aufzumachen, wo er sich im Kampf um den jüdischen Staat verdient macht. Eine große Tarnung für einen kleinen Fisch.
Edgar Hilsenrath, der selbst dem Holocaust nur knapp entkam, gelang mit „Der Nazi & der Friseur“ ein blutiger Schelmenroman, den Regisseurin Monique Hamelmann mit zwei äußerst wandlungsfähigen Schauspielern und viel Sinn für das Komische im Tragischen inszenierte.
Nach-Theater: Bar im Hotel Aurora und Restaurant „fino“ (Passerpromenade 38, Meran)
Gefördert von: Autonome Provinz Bozen / Abteilung Deutsche Kultur, Stiftung Südtiroler Sparkasse
Unterstützt von: Zahnarzt Dr. Spinell
nach dem Roman von Edgar Hilsenrath
Ein Gastspiel des Staatsschauspiels Dresden
Donnerstag, 30. November 2023, Meran, Stadttheater
Beginn: 20 Uhr – Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause – Einführung: 19.30 Uhr
Veranstalter: Südtiroler Kulturinstitut
Infos: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471 313800, E-Mail info@kulturinstitut.org, www.kulturinstitut.org
Karten: online unter https://ticket.kulturinstitut.org/de/
Eintrittspreise: 10,00 bis 28,00 €, Ermäßigungen für Senior*innen ab 65 und Studierende bis 26
Theatergastspiel in deutscher Sprache
Regie: Monique Hamelmann
Bühne und Kostüme: Nadja Hensel
Dramaturgie: Janny Fuchs
Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis bei der Woche junger Schauspieler*innen 2021 in Bensheim
Mit:
Franziskus Claus
Daniel Séjourné
Kleiner Fisch, große Schuld und unverschämte Tarnung
Einst waren Itzig Finkelstein und Max Schulz ungleiche Schulfreunde mit einem Hang zur Dichtkunst. Nun ist Itzig Finkelstein Friseur im neugegründeten Staat Israel und frisch vermählt mit Mira. Was diese aber nicht weiß: Itzig ist nicht Itzig. Itzig trug im KZ keine Sträflingskleider, sondern SS-Uniform. Und Todesangst litt er erst dann, als die Partisanen die Lastwagen der SS-Truppen stellten und er im Wald zu verhungern und zu erfrieren drohte. Itzig Finkelstein ist in Wahrheit der Massenmörder Max Schulz. Ein kleiner Fisch, aber einer der besten. Dass er schon immer aussah wie die gängige Karikatur eines Juden, nutzt Max Schulz nach Kriegsende, um sich mit einem Beutel voller Goldzähne und einer gestohlenen jüdischen Identität nach Palästina aufzumachen, wo er sich im Kampf um den jüdischen Staat verdient macht. Eine große Tarnung für einen kleinen Fisch.
Edgar Hilsenrath, der selbst dem Holocaust nur knapp entkam, gelang mit „Der Nazi & der Friseur“ ein blutiger Schelmenroman, den Regisseurin Monique Hamelmann mit zwei äußerst wandlungsfähigen Schauspielern und viel Sinn für das Komische im Tragischen inszenierte.
Nach-Theater: Bar im Hotel Aurora und Restaurant „fino“ (Passerpromenade 38, Meran)
Gefördert von: Autonome Provinz Bozen / Abteilung Deutsche Kultur, Stiftung Südtiroler Sparkasse
Unterstützt von: Zahnarzt Dr. Spinell
Caratteristiche dell’evento
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