Klimaschutz und Klimagerechtigkeit
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Die Erreichung des 1,5°-Ziels als maximal bewältigbare Erderwärmung würde umgerechnet auf eine Person bedeuten, dass Stand 2020 jeder Mensch in seinem Leben nur noch etwa 42 t CO2 ausstoßen darf. Damit wäre sein „Atmosphären-Verschmutzungskonto“ ausgeschöpft. Im Schnitt stießen die Südtiroler 2017 pro Kopf einschließlich der „grauen“ Emissionen 7,38 t CO2e im Jahr aus (Klimahausbericht). Der durchschnittliche Ausstoß von CO2 der Menschen in den Industrieländern und vor allem der wohlhabenden Menschen dieser Länder liegt völlig außerhalb dieses Emissionsbudgets. Der Klimawandel wirkt sich auf die sozial Schwächeren (Länder, soziale Schichten, Personen) negativer aus als auf die Wohlhabenden. Haben die älteren Generationen das Recht, die Lebensgrundlagen so überzustrapazieren, dass nachfolgenden Generationen existenzielle Probleme verschafft werden? Haben die Industrieländer das Recht, permanent auf Kosten der ärmeren Länder die Erderwärmung zu befeuern? Wenn der zu verteilende Kuchen in Zukunft nicht mehr wächst, wie wird er verteilt? Wenn klimafreundliches Konsumieren und Freizeitverhalten finanziell aufwändiger werden, wer wird zur Einschränkung gezwungen und wer trägt die Lasten? Diesen Fragen gehen wir nach mit dem Gründer und langjährigen Leiter der KlimaHaus-Agentur Südtirol.
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