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Io è un altro - mostra collettiva

Organizzatore: Vijion Art Gallery
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La mostra intende esplorare le diverse concezioni del sé attraverso gli autoritratti di vari artisti.

Ich bin ein anderer

Inspiriert vom berühmten Zitat des französischen Dichters Arthur Rimbaud „Je est un autre“ präsentiert die Ausstellung „I is another“ verschiedene künstlerische Positionen, die das Selbst und seine Artikulation in den Mittelpunkt stellen. Im Spannungsfeld zwischen Selbststilisierung und Selbstzerstörung manifestiert sich das Selbst durch die künstlerische Verwendung fiktiver biografischer Fragmente und gesellschaftlicher Modelle.

Was ist das Selbst? Was macht Identität aus? Wie definiert sich das Selbst im gesellschaftlichen Kontext? Diese Fragen stellen sich zu Beginn des neuen Jahrtausends dringlicher denn je. Die durch Hirnforschung und Gentechnik ermöglichten Manipulationen sowie die Möglichkeit, im Internet fiktive Leben zu führen, haben die Identitätsproblematik radikal verschärft. Dies spiegelt sich insbesondere in der Ästhetik wider, wo sich das Selbst in vervielfältigte oder manipulierte Identitäten auflöst.

Das Internet lockt mit der völligen Auflösung der Identität. Im Versuch, die Medienwelt nachzuahmen, streben Menschen nach sozialer Aneignung, was sie großen psychischen Belastungen und Zwängen aussetzt. Sie sind bereit, von einem Zustand in einen anderen zu wechseln. Die Vernetzung überwindet alle physischen Barrieren und ermöglicht die Annahme unterschiedlichster Persönlichkeiten. Dank ihrer Fähigkeit zur selbsttranszendenten Transformation sind Menschen in der Lage, sich als etwas anderes vorzustellen. So schaffen sie Selbstbilder, die ihr wahres Selbst verbergen.

Gerade in einer zunehmend medial geprägten Zeit gewinnt die Frage „Wer oder was bin ich?“ an Bedeutung. Die Frage nach dem Individuum, dem Subjekt oder der Identität wird für jeden Menschen zur alltäglichen Realität. Insbesondere die neuesten Möglichkeiten der Forschung und Wissenschaft sowie die elektronischen Medien, das äußere Erscheinungsbild zu verändern, haben die Frage nach dem Selbst, der Identität und der Selbstwahrnehmung verschärft.

Sigmund Freud sagte, der Mensch sei keineswegs Herr seiner selbst, sondern werde von den Kräften des Unterbewusstseins bestimmt und geleitet.

Der Spiegel dient der Selbstanalyse und Selbsterkenntnis, zeigt aber nur, was ihm präsentiert wird. Dies wirft die Frage nach dem Sehen und Nichtsehen und nach dem Mangel an Erkenntnis auf. Pieter Bruegels Zeichnung „Elck“, was „jeder“ bedeutet, aus dem Jahr 1558 hat nichts von ihrer moralischen Bedeutung verloren. Sie zeigt Menschen, die in den Objekten dieser Welt – den Ablenkungen des Lebens – vergeblich nach sich selbst suchen und schließlich zugeben müssen: „Niemand kennt sich selbst.“

Informationstechnologie und vor allem die jüngste Ausweitung der Datennetze haben zu einer radikalen Vertiefung der Identitätsfrage geführt. In der bildenden Kunst manifestiert sich dies in einer großen Vielfalt unterschiedlicher Ausdrucksformen. Die Konturen der Persönlichkeit verschwimmen durch die Erfindung fiktiver Identitäten oder eines ganzen Arsenals obsoleter Elemente. Schon Francis Bacon stellte einen menschlichen Körper dar, der ständig zum Formlosen und Morbiden tendiert, sich verwandelt, auflöst, verfällt und verschwindet.

Zweifellos ist die digitale Welt durch Leichtigkeit, Wandelbarkeit, Universalität, Virtualität, Hybridität usw. gekennzeichnet. Langfristig könnte sie unsere Wahrnehmung so verändern und prägen, dass die praktische Realität unseres Lebens den Charakter des Unwirklichen annimmt. Wenn alles online veränderbar ist und Simulation unser Weltverständnis bestimmt, besteht die Gefahr, dass die Realität beliebig konstruiert wird.

Die Ausstellung „Ich bin ein Anderer“ möchte anhand von Selbstporträts verschiedener Künstler unterschiedliche Selbstkonzeptionen ergründen. Selbstporträts öffnen das Bild nach innen und zeigen uns vielfältige Ansätze zur Darstellung des Charakters, der Gefühlswelt und des Einflusses äußerer Umstände. Das Genre des Selbstporträts führt uns zu einer bewussten Reflexion über die Frage der persönlichen und sozialen Identität.

Beteiligte Künstler: Josef Kostner, Gotthard Bonell, Klaus Rungger, David Moroder, Marko Kostner, Christine Runggaldier, Valeria Stuflesser, Anton Christian, Marlies Baumgartner und Fabrizio Senoner

 


validato dalla redazione



Caratteristiche dell’evento


Altro

Evento suggerito anche in caso di maltempo


Informazioni partecipazione

Accesso privo di barriere architettoniche


Informazioni sulla mostra


Implementazione

Artista: Josef Kostner, Gothard Bonell, Klaus Rungger, David Moroder, Marko Kostner, Christine Runggaldier, Valeria Stuflesser, Anton Christian und Fabrizio Senoner
Introduzione: Kostner Valentine
Introduzione: Kostner Valentine


Vernissage

Benvenuto - Giorno di apertura: Kostner Valentine
Introduzione - Giorno di apertura: Kostner Valentine
Künstler/in anwesend
Mit Vernissage
Startdatum: 24.10.2025
Uhrzeit: 18:00