Teatro
Höllenangst
Organizzatore: Freilichtspiele Südtiroler Unterland-Theater an der Etsch
Wenn ka Teufel nicht wär, wo kommt alles das Teufelszeug her?
Der junge Oberrichter Thurming hat sich heimlich mit Adele, einer Waise, verheiratet. Adeles Onkel und Vormund, der Herr von Stromberg, beabsichtigt jedoch, Adele ins Kloster zu stecken, um ihres Erbes habhaft zu werden. Ein nächtliches Tête-à-Tête des heimlichen Paares wird entdeckt, Thurming flüchtet in die Wohnung des verarmten Schusters Pfriem, wo er Wendelin, Pfriems arbeitslosen Sohn, zu einem Kleidertausch überredet und ihn dafür mit reichlich Geld entlohnt. Wendelin ist der felsenfesten Überzeugung, dem Teufel, in Gestalt Thurmings, auf den Leim gegangen zu sein, was ihm schließlich sein Seelenheil kosten wird. Anders kann er sich einen solchen Glückswandel für einen wie ihn nicht erklären, denn: "Wenn die Welt keine Hölle mehr sein soll, muss der Teufel die Hand im Spiel haben". So verwickelt er sich immer tiefer in seine "Höllenangst", die nicht nur im dumpfen Aberglauben, sondern vielmehr in seiner ganz realen Lebenserfahrung ihren Ursprung hat.
Machtmissbrauch, Beamtenwillkür, Vetternwirtschaft und obskure nächtliche Machenschaften sind die Zutaten dieser, 1849 uraufgeführten, Posse Nestroys. Zutaten, die heutigen Zuständen entnommen zu sein scheinen…
Der junge Oberrichter Thurming hat sich heimlich mit Adele, einer Waise, verheiratet. Adeles Onkel und Vormund, der Herr von Stromberg, beabsichtigt jedoch, Adele ins Kloster zu stecken, um ihres Erbes habhaft zu werden. Ein nächtliches Tête-à-Tête des heimlichen Paares wird entdeckt, Thurming flüchtet in die Wohnung des verarmten Schusters Pfriem, wo er Wendelin, Pfriems arbeitslosen Sohn, zu einem Kleidertausch überredet und ihn dafür mit reichlich Geld entlohnt. Wendelin ist der felsenfesten Überzeugung, dem Teufel, in Gestalt Thurmings, auf den Leim gegangen zu sein, was ihm schließlich sein Seelenheil kosten wird. Anders kann er sich einen solchen Glückswandel für einen wie ihn nicht erklären, denn: "Wenn die Welt keine Hölle mehr sein soll, muss der Teufel die Hand im Spiel haben". So verwickelt er sich immer tiefer in seine "Höllenangst", die nicht nur im dumpfen Aberglauben, sondern vielmehr in seiner ganz realen Lebenserfahrung ihren Ursprung hat.
Machtmissbrauch, Beamtenwillkür, Vetternwirtschaft und obskure nächtliche Machenschaften sind die Zutaten dieser, 1849 uraufgeführten, Posse Nestroys. Zutaten, die heutigen Zuständen entnommen zu sein scheinen…
validato dalla redazione
Informazioni sulla mostra
Implementazione
Autore: Johann Nestroy
Direzione: Roland Selva