Presentazioni & Convegni

Gartenkunst als Städtebau

Organizzatore: Libera Università Bolzano
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Der Vortrag zeigt, wie stark die moderne Stadt- und Landschaftsarchitektur von der frühneuzeitlichen Gartenkunst geprägt ist.

Als der Architekturhistoriker Siegfried Giedion seine bald zum Klassikers gewordenen Studie „Space, Time and Architecure“ (Erstausgabe 1941) veröffentlichte, nutzte er das Buchcover, um gebührend auf die damals wie heute gern unterschlagene Vorgeschichte der Moderne aufmerksam zu machen. Er wählte dafür ein modernes Highway-Kreuz, das schräg eine Vogelperspektive des Schlossparks von Versailles überblendet. Giedion brachte damit visuell auf den Punkt, dass die Moderne nicht voraussetzungslos war. Dasselbe kann man von urbaner Landschaftsarchitektur und Städtebau im Besonderen sagen: Beide besitzen Vorläufer und in ganz erheblichem Maße verdanken sich ihre Modelle der frühneuzeitlichen Gartenkunst. Der Vortrag fragt nach konkreten Vorbildern, wie etwa den Boulevards, stellt bedeutende Leistungen des Städtebaus vor, die von Gartenkünstler stammen und nimmt das Miteinander von Gartenkunst und Städtebau in den Blick. Auch Rückwirkungen kommen zur Sprache, etwa, wenn die Stadtentwicklung um 1900 ältere architektonische Gartenformen adaptiert.

Mit freundlicher Unterstützung der Architekturstiftung Südtirol. Für Credits Anmeldung erforderlich unter diesem Link: https://eventregistration.unibz.it/login.asp?iCurPage=1&IDEvento=57


validato dalla redazione



Informazioni sull'evento


Organizzazione

Relatore: Stefan Schweizer. 1992 bis 1997 Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Soziologie an den Universitäten Kassel, Göttingen und Verona. 1998 bis 2000 Stipendiat der Gerda Henkel-Stiftung. 2001 Promotion an der Universität Kassel. 2000 bis 2005 wissensch