Theater

Die Prozesshansln

Veranstalter: Südtiroler Theaterverband
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Lustspiel von Hans Gnant Bühne: Sinicher Dorfbühne

Die beiden Kleinhäusler Alois Eder und Heinrich Zobler sind seit Jahren gute Nachbarn und haben gleichzeitig sehr unter der "Emanzipation" ihrer Ehehälften Paula und Fini zu leiden. Nur ihre erwachsenen Kinder Renate und Manfred wollen nicht nach dem Willen ihrer Eltern heiraten und inszenieren einen scheinbaren Streit, der ihnen die Möglichkeit gibt, in der Stadt ein selbständiges Leben zu führen. Durch dieses Ereignis geraten die Nachbarinnen aus der Fassung und sich in die Haare. Der Zwist nimmt solche Formen an, daß er in den Augen der weiblichen Streitnähe nur mehr durch einen Prozeß aus der Welt geschafft werden kann. Alois und Heinrich, die ihre freundschaftlichen Beziehungen gefährdet sehen, versuchen diesen Prozeß zu verhindern. Sie werden aber durch einen plötzlich auftauchenden Freund, dem Daxinger Wiggerl, eines Besseren belehrt. Er organisiert für die geplagten Ehemänner einen Scheinprozeß in der Stadt, der ihnen alle 14 Tage Gelegenheit gibt, dort fröhlich zu feiern. Die "Post-Resl", eine komische Briefträgerin, schürt diesen Prozeß noch mehr, da sie von beiden Kontrahenten zur eventuellen Zeugenaussage bestochen wird. Kompliziert wird die Sache erst dann, als sich Paula und Fini plötzlich wieder vertragen und dadurch auch wieder ein Ende des Prozesses wünschen. Das Auftauchen jener Barbesitzerin aus der Stadt, bei der Alois und Heinrich seither immer lustige Abende verbracht haben, bringt die beiden von einer Verlegenheit in die andere.


redaktionell geprüft



Ausstellungs-Informationen


Durchführung

Autor: Hans Gnant
Regie: Horst Ortler