Urban Gardening und der Garten als gesellschaftliche Projektionsfläche
Organizer: Freie Universität BozenSorry, this entry is not available in your language yet.
Wie viel Garten braucht der Mensch? Lautet der Titel eines Buches von Ingrid Greisenegger aus dem Beginn der 2.000er Jahre. Möglichst viel, heißt die Antwort, was sie mit konkreten Beispielen belegt, beginnend nach dem 2. Weltkrieg, als man vom Kartoffelanbau auf den Repräsentationsgarten nach Hollywood-Vorbild und mit Thujenhecke umstieg. Mit der Urban Gardening -Bewegung, die sie seit den 90er Jahren journalistisch begleitet, wurde der Garten - privat und im öffentlichen Raum - zur Projektionsfläche gesellschaftpolitischer Entwicklungen („Politik auf dem Teller“). Ein Beispiel für aktive Umsetzung ist die „City Farm Augarten“ in Wien als ein Gartenpädagogisches Zentrum, in dem auch alternative, klimakompatible Formen des Landbaus praktiziert und in Workshops vermittelt werden, darunter „Snow Food“, Winterfrischgemüse, das ohne Verschwendung von Heiz-und Lichtenergie im Winter geerntet werden kann.
Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Teßmann und wird von der Architekturstiftung Südtirol unterstützt.
Für Credits ist eine Anmeldung erforderlich.
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