Music & concerts
Stabat Mater
Organizer: Bezirk Burggrafenamt-Vinschgau im Südtiroler ChorverbandSorry, this entry is not available in your language yet.
Schuberts großes, deutsches "Stabat Mater" für Soli, Chor und Orchester gehört zu den am seltensten aufgeführten geistlichen Chorwerken der frühen Romantik. Angeregt zur Komposition wurde Schubert durch die von J. A. Hiller in der deutschen Übersetzung von F. G. Klopstock veröffentlichten Fassung des berühmten lateinischen "Stabat Mater" von Pergolesi. Dem Werk Schuberts ist die Orientierung am berühmten Vorgänger deutlich anzumerken. Er wählt die gleiche Grundtonart: F-Moll und auch der Aufbau ist mit dem Wechsel von Solonummern und Chören gleich. In der Instrumentation geht Schubert allerdings ganz eigene Wege - im Gegensatz zur reinen Streicherbegleitung bei Pergolesi. Er wollte bewusst ein "feierliches" Werk schaffen und verlangt außer den Streichern eine festlich große Bläserbesetzung. Aber die Instrumentierung wechselt in jedem der zwölf Sätze um dem Stimmungsgehalt des Textes gerecht zu werden. Das Werk entstand zwischen 1816 - 1818. Eine geplante Aufführung während der Passionszeit in der Kirche von Lichtental kam vermutlich wegen der großen Orchesterbesetzung nicht zustande. Trotz mehrerer Versuche wurde zu Lebzeiten Schuberts das großartige Werk nie aufgeführt. Erst 1833 - also fünf Jahre nach seinem Tod - gelang es seinem Bruder Ferdinand eine Aufführung im Wiener Musikvereinssaal zu realisieren.
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Music
Execution
Musician: Orchester "Amarida"
Works by: Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy
Genre