Exhibitions
"St. Florian in Neustift" - Eine neu entdeckte Gemäldeserie nach A. Altdorfer
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Die zwölf Bilder aus dem Jahr 1705 kamen vor einiger Zeit aus Privatbesitz in das Kloster Neustift. Nach ihrer Restaurierung mit Unterstützung des Südtiroler Landesdenkmalamts werden sie nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Die bislang unbekannte Gemäldeserie ist besonders deshalb von Interesse, da sie mit dem künstlerisch wohl bedeutendsten Bilderzyklus zur Florianslegende in Verbindung steht: Fünf der Gemälde sind nämlich Kopien nach Bildern des Regensburger Malers Albrecht Altdorfer von etwa 1520, die heute in Nürnberg, Prag, Siena und New York verwahrt werden.
Altdorfer zählt neben Albrecht Dürer zu den Hauptmeistern der deutschen Renaissancekunst. Auch die anderen sieben Gemälde weisen stilistisch engste Bezüge zur Kunst Altdorfers auf und dürften nach verlorenen Originalen des Regensburger Malers kopiert worden sein. Die neu entdeckte Bilderserie weist folglich darauf hin, dass Altdorfers Florianszyklus ursprünglich weit umfangreicher war als bislang angenommen. Zugleich erhärtet der Neufund die Vermutung, dass Altdorfers Originale ehemals in der Kirche des Stifts Sankt Florian bei Linz hingen, wo der hl. Florian begraben ist. Dort dürften die Kopien im Jahr 1705 von einem unbekannten Künstler angefertigt worden sein.
Dargestellt ist unter anderem auch die selten wiedergegebene Szene, in welcher der hl. Florian einen Köhler vor dem Tod in einem brennenden Kohlenmeiler rettet – also eine der Episoden, auf welche die Verehrung des frühchristlichen Märtyrers als Schutzpatron der Feuerwehr zurückgeht.
Die neu restaurierte Gemäldeserie unterstreicht die engen Verbindungen zwischen Neustift und dem Stift Sankt Florian. Beide Stifte gehören seit 1907 zur Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren und seit Anfang 2024 steht der Prälat von Neustift, Eduard Fischnaller, in der Nachfolge des Propstes von Sankt Florian, Johann Holzinger, dieser Kongregation als Generalabt vor.
Die bislang unbekannte Gemäldeserie ist besonders deshalb von Interesse, da sie mit dem künstlerisch wohl bedeutendsten Bilderzyklus zur Florianslegende in Verbindung steht: Fünf der Gemälde sind nämlich Kopien nach Bildern des Regensburger Malers Albrecht Altdorfer von etwa 1520, die heute in Nürnberg, Prag, Siena und New York verwahrt werden.
Altdorfer zählt neben Albrecht Dürer zu den Hauptmeistern der deutschen Renaissancekunst. Auch die anderen sieben Gemälde weisen stilistisch engste Bezüge zur Kunst Altdorfers auf und dürften nach verlorenen Originalen des Regensburger Malers kopiert worden sein. Die neu entdeckte Bilderserie weist folglich darauf hin, dass Altdorfers Florianszyklus ursprünglich weit umfangreicher war als bislang angenommen. Zugleich erhärtet der Neufund die Vermutung, dass Altdorfers Originale ehemals in der Kirche des Stifts Sankt Florian bei Linz hingen, wo der hl. Florian begraben ist. Dort dürften die Kopien im Jahr 1705 von einem unbekannten Künstler angefertigt worden sein.
Dargestellt ist unter anderem auch die selten wiedergegebene Szene, in welcher der hl. Florian einen Köhler vor dem Tod in einem brennenden Kohlenmeiler rettet – also eine der Episoden, auf welche die Verehrung des frühchristlichen Märtyrers als Schutzpatron der Feuerwehr zurückgeht.
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