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Schulden: Die ersten 5000 Jahre

Organizer: Verein POLITiS
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Die Geschichte des Geldes - Eine Geschichte der Schulden

Die weltweiten globalen Schulden, privat und öffentlich zusammen, erreichen derzeit 220 Billionen Dollar, zweieinhalb Mal so viel wie die gesamte jährliche Weltwirtschaftsleistung. Italiens Staatsschulden lagen Ende 2017 immer noch bei 132% der Jahreswirtschaftsleistung. Auch die Verschuldung der Familien und Unternehmen steigt. Überschuldung ist nicht nur Auslöserin von Konkursen, sondern auch Mitgrund für Krisen, Kriege, Knechtschaft. Geld ist nicht nur Wertmaßstab, Tauschmittel und Wertaufbewahrungsmittel, sondern kommt vor allem als Kredit, als "Schuldgeld" in Umlauf. Das Giralgeld ist eine Verbindlichkeit (Schuld) der Banken, deren Einlösbarkeit nur vom Vertrauen der Kunden abhängt.
Schulden sind der effizienteste Gesellschaftsvertrag, schreibt der Erfolgsautor David Graeber ("Schulden - Die ersten 5000 Jahre"). Schuldbeziehungen werden seit Urzeiten (Mesopotamien) schriftlich registriert, politisch geregelt, rechtlich sanktioniert. Wie ist diese Kultur der Schulden entstanden? Wie gehen die Weltreligionen damit um? Welche Bedeutung haben die monetären Schulden für unser Leben und Lebensgefühl heute? Und muss es einen derart hohen Verschuldungsgrad für Wachstum und nachhaltigen Wohlstand geben?


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Execution

Speakers: Paul Kircher, Christoph Pizzini, Human Economy Südtirol


Diese Veranstaltung ist Teil der Eventserie

Geld - Was sie Welt im Innersten zusammenhält?