Nuova Heimat Merano 1850-1917. Neue Gäste, neue Bürger

Der Brunecker Verein DiVerkstatt interessiert sich für die gesellschaftlichen Entwicklungen in Südtirol, ist Sprachgruppen übergreifend ausgerichtet und setzt sich für eine bunte und offene Heimat für alle ein. Im Rahmen der Reihe "HEIMAT gestern oggi duman" werden in Zusammenarbeit mit der Urania Meran und Zigori MEDIA in Bozen, Brixen, Meran und Bruneck verschiedene Aspekte rund um das Generalthema Heimat debattiert.

In Meran wird es am 18. Mai in Alton Saal der urania im Gespräch mit der Historikerin Antonella Tiburzi und dem Meraner Bürgermeister und ehemaligen Direktor des Touriseums Paul Rösch um einen wichtigen Abschnitt in der Meraner Stadtgeschichte gehen. Zwischen 1850 und 1917 erlebte Meran eine tief greifende Entwicklung von der unbedeutenden Kleinstadt zum mondänen Kurort von Weltbekanntheit. Das führte nicht nur zur erheblichen Ausweitung des Stadtgebietes, die Anknüpfung an die Eisenbahn und den Bau öffentlicher Einrichtungen, sondern auch zu einem erheblichen Zuzug neuer Bürger aus den damaligen Kronländern und weit darüber hinaus. Einige suchten einen ruhigen Ort für Kur und Erholung, viele betätigten sich wirtschaftlich und fanden in Meran eine neue Heimat, darunter zahlreiche jüdische Einwanderer.

Reihe "HEIMAT gestern oggi duman"
Nuova Heimat Merano 1850-1917. Neue Gäste, neue Bürger.
18. Mai 2018, 20 Uhr, Alton-Saal, Urania Meran
Zu Gast: Antonella Tiburzi und Paul Rösch
Moderation und Gestaltung: Markus Lobis

Zur Einstimmung:
Parliamo di HEIMAT was ist das?
Tonaufzeichnung eines Debattenabends im UFO Bruneck vom 10. Mai 2016.
https://www.youtube.com/watch?v=UZ0trDVmNlU&t=390s