Exhibitions

"IETZ UND MORGEN

Organizer: MuseumHinterPasseier
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Martin und Rita Pöll stellen im Bunker Mooseum gemeinsam ihre Arbeiten aus mit dem Titel „IETZ und MORGEN“.

Martin und Rita Pöll stellen im Bunker Mooseum gemeinsam ihre Arbeiten aus mit dem Titel „IETZ und MORGEN“.


Die gemeinsame Ausstellung bezieht sich nicht nur auf den Ort, sondern im Mittelpunkt steht klar das Zusammentreffen beider Künstler und der unterschiedlichen medialen Arbeiten eingebunden in die Räumlichkeiten des Museums.
Nicht nur, dass die beiden Künstler gemeinsam aufgewachsen sind, es verbindet die beiden auch mehr: Ihre Arbeiten sind durch Naturverbundenheit geprägt, in ihrer Formsprache reduziert und oft raumbezogen.
Martin Pöll hat freie Kunst für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Prof. Harald Klingelhöller studiert. Rita Pöll studierte Bildhauerei an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Gemeinsamer Treffpunkt ist der Hof der Eltern. Die Distanz, die beide erleben, lässt sie immer wieder zusammenkommen und das „IETZ und MORGEN“ beschreibt diese Situation und ist immer wieder Gesprächsstoff.
„IETZ“ hat mit etwas Realem, Sichtbarem und Sicherem zu tun, wohingegen das „MORGEN“ mit möglich zutreffenden, erahnenden und eventuell planbaren Ereignissen zu tun hat. Der Titel der Ausstellung „IETZ und MORGEN“ beschreibt auch die Situation des Künstlerlebens in dem Sinne, immer weiter zu machen und das Gefundene immer weiter auszubauen. Es stellt auch die Entwicklungsprozesse des künstlerischen Arbeitens dar – wo hat man angefangen und wo steht man jetzt.

Martin Pöll
Bei meinen künstlerischen Arbeiten lasse ich mich hauptsächlich von der Natur, meiner Umgebung und vor allem auch von meiner Herkunft inspirieren. Balsaholz, Springkraut, Ahornsamen: Pflanzliche Formen und die Beziehung des menschlichen Körpers zur Natur bilden den Fundus für meine Arbeiten. Einzelne Eigenschaften, wie ihre geometrische Grundstruktur oder ihre Bewegung im Raum, erfahren durch Reduktion eine Übersetzung hin zu skulpturalen Objekten. In meinen aktuellen Arbeiten beschäftige ich mich mit dem Material Baumharz, das ich selbst im Wald sammle und das auch als Akt des künstlerischen Projekts sehe. Die Naturbezogenheit spiegelt sich auch in den fertigen Skulpturen aus Baumharz. Ich versuche die Relation des Harzes zum Baum bzw. Stamm im künstlerischen Schaffensprozess aufzugreifen. Nicht nur die Konsistenz des Materials, sondern auch besonders sein Aroma macht die Arbeit für mich interessant, da ich den Duft mit meiner Kindheit in Verbindung bringe.

Rita Pöll
Meine Arbeiten entstehen aus genauen Beobachtungen der Natur und des Menschen, sowie sein Verhalten im Alltag. Dieser Prozess des Beobachtens und Arbeitens erstreckt sich oft über einen längeren Zeitraum. Häufig sind die Arbeiten vom Ort abhängig, oder sind auf den Raum bezogen (site spezifik art) (site/non site). Die Wahl des Materials ist inhaltsbezogen, oft wird es dem ursprünglichen Zweck entfremdet. Vorhandenes von der Materialoberfläche oder die im Prozess bemerkten Materialeigenschaften werden verstärkt und in das Konzept mit eingebaut. Ein Spiel zwischen Irritation, Spannung, Rätsel und Grenzen ausloten, ist Teil der Arbeiten. Es ist mir wichtig Dinge/Erlebnisse tiefgreifend und real zu erleben, um sie dann in Material um zu setzten.


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Exhibition information


Execution

Artist: Martin Pöll und Rita Pöll


Vernissage

Introduction - Vernissage: Heel Peter
Künstler/in anwesend
Mit Vernissage
Startdatum: 09.08.2019
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Welcome - Opening day: Dr. Konrad Pamer