Literature
Buchvorstellung - Norbert C. Kaser
Organizer: Heimat - Brixen Bressanone PersenonSorry, this entry is not available in your language yet.
norbert c. kaser
hier bin ich niemand
d.h. ich
Präsentation / presentazione
Ralf Höller
Donnerstag/Giovedì
27.09.2018
20:00 Sala-Adrian-Egger-Saal
Große Lauben/Portici Maggiori 14, 1. Stock/1°piano
Anschließend bitten wir zu einer Erfrischung/Dopo la presentazione seguirà un rinfresco
eine Zusammenarbeit von / in collaborazione con
Stadtbibliothek Brixen/Biblioteca Civica Bressanone
Norbert Conrad Kasers Briefe aus Stord - zu Lebzeiten nie am Stück veröffentlicht - sind ein spannendes Zeitdokument aus dem Jahr 1970. In der norwegischen Fremde verhält es sich ähnlich wie in der Südtiroler Heimat: Kaser gibt den Eigenbrötler und Rebellen, ist kritischer Kommentator und Provokateur - zugleich aber auch stiller, teilnehmender, gefühlvoller Beobachter. Als Meister der Reduktion schreibt Kaser in ganz knapper Sprache. Nur wenige Sätze braucht er, um vieles zu erklären. Der Dichter aus der Provinz, alles andere als provinziell, findet auf der Insel Stord zu einer neuen Form der Aussage: Den Stil der Gedichte (Kleinschreibung, Kaufmanns-&, ganze Sätze, kommentierendes 'ich') behält er bei und intensiviert ihn noch; heraus kommt eine eigenwillige, durchstrukturierte Prosa.
- - - - - - - -
Ralf Höller, geboren 1960 in Engelskirchen in Westdeutschland, studierte englische Literatur, Sprachwissenschaft und Geschichte in Bonn und Edinburgh (Examen 1987).
Danach arbeitete er als Journalist für verschiedene Tageszeitungen, Monatsmagazine und Internetportale. Inzwischen ist er auch wieder als Historiker tätig.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen ein Band über Rebell(inn)en aus sechs Jahrhunderten: Der Kampf bin ich (Aufbau, Berlin 2001); eine Biografie über den Tiroler Revolutionär Michael Gaismair: Eine Leiche in Habsburgs Keller (Otto Müller, Salzburg 2011); eine historische Reportage über die Bayerische Revolution 1918/19: Das Wintermärchen (Edition Tiamat, Berlin 2017).
Über Norbert Conrad Kaser hat Höller bereits einige Aufsätze veröffentlicht (u. a. in Literatur und Kritik und in den Mitteilungen aus dem Brennerarchiv).
Letztes Jahr nahm er an den Veranstaltungen im Rahmen der Brunecker Gedenkwoche anlässlich Kasers 70. Geburtstag teil.
hier bin ich niemand
d.h. ich
Präsentation / presentazione
Ralf Höller
Donnerstag/Giovedì
27.09.2018
20:00 Sala-Adrian-Egger-Saal
Große Lauben/Portici Maggiori 14, 1. Stock/1°piano
Anschließend bitten wir zu einer Erfrischung/Dopo la presentazione seguirà un rinfresco
eine Zusammenarbeit von / in collaborazione con
Stadtbibliothek Brixen/Biblioteca Civica Bressanone
Norbert Conrad Kasers Briefe aus Stord - zu Lebzeiten nie am Stück veröffentlicht - sind ein spannendes Zeitdokument aus dem Jahr 1970. In der norwegischen Fremde verhält es sich ähnlich wie in der Südtiroler Heimat: Kaser gibt den Eigenbrötler und Rebellen, ist kritischer Kommentator und Provokateur - zugleich aber auch stiller, teilnehmender, gefühlvoller Beobachter. Als Meister der Reduktion schreibt Kaser in ganz knapper Sprache. Nur wenige Sätze braucht er, um vieles zu erklären. Der Dichter aus der Provinz, alles andere als provinziell, findet auf der Insel Stord zu einer neuen Form der Aussage: Den Stil der Gedichte (Kleinschreibung, Kaufmanns-&, ganze Sätze, kommentierendes 'ich') behält er bei und intensiviert ihn noch; heraus kommt eine eigenwillige, durchstrukturierte Prosa.
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Ralf Höller, geboren 1960 in Engelskirchen in Westdeutschland, studierte englische Literatur, Sprachwissenschaft und Geschichte in Bonn und Edinburgh (Examen 1987).
Danach arbeitete er als Journalist für verschiedene Tageszeitungen, Monatsmagazine und Internetportale. Inzwischen ist er auch wieder als Historiker tätig.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen ein Band über Rebell(inn)en aus sechs Jahrhunderten: Der Kampf bin ich (Aufbau, Berlin 2001); eine Biografie über den Tiroler Revolutionär Michael Gaismair: Eine Leiche in Habsburgs Keller (Otto Müller, Salzburg 2011); eine historische Reportage über die Bayerische Revolution 1918/19: Das Wintermärchen (Edition Tiamat, Berlin 2017).
Über Norbert Conrad Kaser hat Höller bereits einige Aufsätze veröffentlicht (u. a. in Literatur und Kritik und in den Mitteilungen aus dem Brennerarchiv).
Letztes Jahr nahm er an den Veranstaltungen im Rahmen der Brunecker Gedenkwoche anlässlich Kasers 70. Geburtstag teil.
editorially checked
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Execution
Reading with: Ralf Höller