Stadtgalerie

   Bozen • Dominikanerplatz 18

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Über Stadtgalerie

Die Stadtgalerie wird vom städtischen Assessorat für Kultur (7.Abteilung für Kultur) geführt, das hier regional und überregional ausgerichtete Ausstellungen aus dem künstlerischen und kulturellen Bereich veranstaltet.

Die Stadtgalerie befindet sich in einem Flügel des früheren Klosters der Dominikaner, deren Orden sich gegen Ende des 13. Jahrhunderts auch in Bozen niedergelassen hatte. Die Galerie erstreckt sich über zwei Stockwerke des ehemaligen Nordtrakts. Das Kloster war ursprünglich um zwei Kreuzgänge und einen Innenhof angelegt worden. Es wurde 1782 unter Kaiser Joseph II. aufgehoben, später teilweise zerstört und im Laufe des 19. Jahrhunderts zur Kaserne des österreichischen Militärs umgebaut.

Der derzeitige Eingangsraum der Stadtgalerie diente früher während der Sommermonate als Refektorium der Klostergemeinschaft, wovon die heute noch erhaltenen Freskofragmente zeugen, die von wahrscheinlich aus Verona stammenden Künstlern um 1310-1320 geschaffen wurden.

Im zweiten Raum geben sich noch Spuren eines Kreuzgangbogens zu erkennen. In das Untergeschoß führt ein alter Abgang - beides wurde anlässlich der Sanierung von 1998 vom Architekturbüro A5 Architekten (Markus Scherer und Walther Angonese) auf behutsame Weise ínstandgesetzt. Der Kellerraum stammt aus der ersten Bauphase des Klosters - wohl dem 13. Jh. -, und diente über Jahrhunderte vor allem der Vorratshaltung von Wein.

Die Stadtgalerie wird bereits seit den 1970er-Jahren als Ausstellungsraum für zeitgenössische Künstler genutzt.