Tanz

Zweifel VS Glauben / Diversidem / 1522

Veranstalter: Tanzkooperative Südtirol - AlpsMove
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Drei Vorstellungen an einem Abend



ZWEIFEL VS GLAUBEN



Rixa Rottonara_IT/DE



ZweifelVSGlauben ist ein
interdisziplinäres Performance-Projekt, in dem ich Tanz, Akrobatik und
Schauspiel ineinander verwoben habe. Dabei thematisieren junge Darsteller*innen
der Generation „Snowflake“ die Auseinandersetzung mit persönlichen Werten
inmitten einer schier orientierungslosen Zeit. Sie sind die ersten, denen
scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten suggeriert werden und die, statt nach
Berufen, nach der jeweiligen Berufung streben dürfen. Sie sollen an das
Besondere in sich glauben und sich nicht von vorgegebenen Strukturen wie
Religion, Familie, sozialen Klassen oder festen Geschlechterrollen fesseln
lassen. Woran können sich junge Menschen festhalten, um nicht in einem Meer aus
Möglichkeiten zu versinken? Wie findet man seinen Weg in einer technisierten,
wissenschaftlichen Welt, die unentwegt anspornt zu hinterfragen, zu zweifeln,
sich ständig neu zu erfinden? Mit den großen Fragen bleibt man immer alleine
zurück… um am Ende zu merken, dass all der Wahnsinn einen nicht weiter als zu
sich selbst führt.



DIVERSIDEM



Rebecca Dirler_IT/DE



Hat eine Tanzbewegung mehr
Aussagekraft als eine Alltagsbewegung? Hat das Erlernen einer neuen Sprache
Einfluss auf unsere Identität und somit auch auf unsere Persönlichkeit?
Diversidem baut auf diesen zwei Fragen auf. Die eine befasst sich mit
derBewegungssprache, die andere mit der gesprochenen. Hauptfiguren sind dabei
wir vier Performer*innen, die alle aus unterschiedlichen Ländern stammen und
verschiedene Sprache sprechen. Im Stück reflektieren wir über die Schwierigkeiten,
die uns diesbezüglich begegnet sind. Welche Bereicherung haben wir durch einen
Kulturwechsel erfahren und wie sehr sind wir an dieser Herausforderung
gewachsen?Das Stück ist sehr personenbezogen. Durch unsere individuellen
Geschichten und Erlebnisse sind wir als Performer*innen nicht austauschbar. Das
macht die Aufführungunmittelbarer und authentischer.


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Fosca Schiavo_IT/AT



 Am 25. November 2019 wird zum 20. Mal
der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Im selben Jahr gedenken
wir des 10- jährigen Todestages von Pina Bausch. Pina war eine Choreografin,
die meist dort hingeschaut hat, wo es weh tut.Mein Tanzstück macht die Gewalt
gegen Frauen zum Thema, die zu den wohl häufigsten Menschenrechtsverletzungen
gehört. Meist handelt es sich dabei um physische Gewalt.Gewalt gegen Frauen
kann sich ebenso als Spott, Einschüchterung, Ablehnung, Verachtung, Hass,
Gefangenschaft, Folter oder Freiheitsberaubung äußern. Meist geschiehtdas alles
in der Familie. Das Thema ist in aller Munde und wird dennoch durch fehlende
Kommunikation und Verharmlosung in der Gesellschaft bagatellisiert. Dabei wird
die Schuld sogar auf die Frau selbst verlagert: Sie wird misshandelt, weil sie
sich „falsch“ verhält.








redaktionell geprüft



Event-Eigenschaften


Teilnahme-Informationen

Anmeldung erforderlich
Barrierefrei


Informationen zur Aufführung


Besetzung und Durchführung

Choreografie: interpreti diversi
Darsteller: interpreti diversi
Kompanie: interpreti diversi
Musik: interpreti diversi


Diese Veranstaltung ist Teil der Eventserie

Tanz Theater Festival Alps Move