Ausstellungen

Willy Verginer - ALEXANDER WIERER & RASMUS RAMÖ STREITH_PROJECT

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Am 8. Mai 2025 eröffnet das SKB ARTES zwei Ausstellungen von zwei spannenden und unterschiedlichen Positionen aus der Südtiroler Kunstszene. Beide Ausstellungen schaffen Bühnen: Willy Verginer, international bekannt für seine skulpturalen Arbeiten, inszeniert mit theatralischer Kraft eine Wirklichkeit, die aus den Fugen geraten ist. Alexander Wierer, Residenzpreisträger 2024 der Stiftung Südtiroler Sparkasse, lädt gemeinsam mit Rasmus Ramö Streith ein, autobiografischen Spuren des Zwischenmenschlichen und scheinbar Nebensächlichen jenseits des Offensichtlichen nachzuspüren.

Eröffnung
8.5.2025 19.00 Uhr SKB ARTES
8.5. – 5.7.2025
Di – Fr 11 – 17 Uhr, Sa 11 – 14 Uhr

Es sprechen
Alexander Zoeggeler Präsident SKB
Stefan Pan Präsident Stiftung Südtiroler Sparkasse
Lisa Trockner Kuratorin


Willy Verginer
Growtesk

Willy Verginer präsentiert in dieser Ausstellung, verteilt auf 5 Räume, eine umfassende Werkschau seines skulpturalen Schaffens der letzten 10 Jahre. Mit Growtesk gewährt der Bildhauer Einblicke in eine verdrehte Welt, in der Häuser auf dem Kopf stehen, der Himmel zu Säulen erstarrt, Menschen Wurzeln schlagen, Schweine auf Bäumen lauern und Gorillas auf Tischen tanzen. Verstärkt von gleisenden monochromen Farbschnitten im Holz erzeugt Verginer Szenarien von bizarrem Wachstum, subversivem Treiben, erstickender Dystopie und sanfter Havarie. Abseits des Alltäglichen wird die Realität gespiegelt. Eine Poesie des Aufbruchs, die aufwühlt, fesselt, mitreißt zieht sich durch. Von Raum zu Raum werden immer neue Sphären der Wahrnehmung freigelegt.


ALEXANDER WIERER & RASMUS RAMÖ STREITH_PROJECT
no, no flowers
Preisträger Residence Cité Internationale des Arts Paris 2024
Gefördert von der Stiftung Südtiroler Sparkasse

Manche Begegnungen gleichen einem Spiegelbild – tief verbunden, losgelöst von Raum und Zeit. Alexander Wierer und Rasmus Ramö Streith trafen sich im Sommer 2024 zum ersten Mal, in Paris, es war während ihres Aufenthalts an der Cité Internationale des Arts. Zu der Zeit fanden die Olympischen Spiele in Paris statt, was die Stadt in einen bewachten isolierten Raum verwandelte. Die Julihitze tat ihres dazu, lähmte Menschen und Kinder noch mehr. Unter diesen Umständen wuchs eine Freundschaft. Abgüsse von Schuhsohlen, Tortenreste, ein Kassenautomat verweben sich in der Ausstellung no, no flowers zu einem Narrativ. Erzählen von den Spuren des gegangenen Weges, von gefeierten Festen und von der Quittung einer Freundschaft, die tief geht.