THE SONG OF THE EARTH
Veranstalter: Festival TransartGustav Mahlers sinfonischer Liederzyklus Das Lied von der Erde entstand 1908 in Toblach, in einer Zeit, in der Mahler sich mit Nachdichtungen altchinesischer Lyrik beschäftigte. Den Zyklus komponierte er auf Übersetzungen der Werke großer Dichter der Tang-Dynastie. Der chinesische Komponist Ye Xiaogang komponierte seine eigene, chinesische Version des Lied von der Erde. Der größte Unterschied ist der zugrundeliegende Tenor - Mahlers Werk spiegelt seine Entstehung in einer Zeit schwerer persönlicher Schicksalsschläge; Ye will hingegen die Schönheit der chinesischen Poesie der Tang-Dynastie zum Klingen bringen. Die chinesischen Schlaginstrumente, die in Yes Werk eine zentrale Rolle spielen, sind überdies in zwei traditionellen Kompositionen zu hören, die ebenfalls von den eigens anreisenden Perkussionist:innen aufgeführt werden. Die britische Komponistin Isabella Gellis erweist mit ihrem kurzen Stück Valedictions eine persönliche Hommage an die Natur, an das Rascheln des Laubs uralter Bäume und darauf fallende Regentropfen.
Programm
Traditionelle chinesische Perkussionsmusik:
› A bull fights a Tiger 牛斗虎 (6 Minuten)
› A Mouse Wedding 老鼠娶亲 (6 Minuten)
Isabella Gellis, Valedictions (8 Minuten)
Xiaogang Ye, The Song of the Earth (40 Minuten)
redaktionell geprüft
Event-Eigenschaften
Teilnahme-Informationen
Musik
Durchführung
Werke von: Xiaogang Ye
Genre
Klassik/Oper