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Südtiroler Kulturinstitut: Goldberg - Varationen

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Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen gelten als Meilenstein der Musikgeschichte, doch sie waren dazu bestimmt, schlaflose Nächte zu verkürzen.

Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen gelten als Meilenstein der Musikgeschichte. Dabei sollte die Komposition – so die umstrittene Entstehungsgeschichte – ursprünglich einen recht simplen Zweck erfüllen: schlaflose Nächte verkürzen. Hermann Carl von Keyserlingk, russischer Gesandter am Dresdner Hof, soll sie bei seinem Freund Bach in Auftrag gegeben haben, damit der Cembalist Johann Gottlieb Goldberg ihm in schlaflosen Nächten daraus vorspielen könne. Abend für Abend soll Goldberg einzelne Nummern aus dem Konvolut ausgewählt und neu kombiniert haben. Die zwei Mal mit dem Bachpreis und mit dem „Echo“ ausgezeichnete Pianistin Ragna Schirmer widmet sich bereits ein Leben lang dieser einzigartigen Komposition. Nach dem 2020 gezeigten Stück „Clara“ über Clara Schumann gastiert das Puppentheater Halle nun mit einem weiteren Abend, in dem Klavier- und Puppenspiel einander ergänzen. Christoph Werner entdeckt in den musikalischen Variationen die Träume und Visionen des Lebens schlechthin und entwirft zwischen Wachsein und Schlaf, zwischen Tag und Nacht die Muster der Existenz. Lars Frank, Ines Heinrich-Frank und Simon Buchegger sorgen für das fantasievolle Puppenspiel, während Ragna Schirmer live dazu die Goldberg-Variationen am Klavier interpretiert.

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