Film

Südtirol unter Eis... Eine Spurensuche

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An diesem Abend findet ab 19.30 Uhr eine Fimlvorführung und ein Kurzvortrag mit Benno Baumgarten zu Südtriol unter Eis... Eine Spurensuche statt.

Der neue Film "Südtirol unter Eis - Eine Spurensuche" ist eine Vorstellung davon, wie es in Südtirol in der letzten Eiszeit aussah.

Schneebedeckte Bergspitzen, aber auch Almwiesen, Seen, grüne Täler und Hügel, sowie sanfte Obst- und Reblandschaften: Den Großteil des Jahres präsentiert sich Südtirol heute so. Das Land wird als klimatisch angenehm und wegen seiner Südausrichtung als besonders mild geschätzt. Ganz anders sah das Bild in der Eiszeit aus: Das gesamte Gebiet zwischen München und Verona - und folglich auch die heute als Südtirol bezeichnete Gegend - lag damals unter einer 2.000 Meter mächtigen Eisdecke. Am Höhepunkt der letzten Vereisungsphase, vor 25.000 Jahren, ragten nur noch die über 2.100 Meter hohen Gipfel der Hochgebirge aus der Eiswüste. Fast alle Pflanzen und Tiere wurden aus den Alpen verdrängt und auch der Mensch konnte sich hier nicht mehr aufhalten.
Allmählich zogen sich die Gletscher aufgrund der steigenden Temperatur jedoch wieder zurück, vor 18.000 Jahren waren die Täler in Südtirol schließlich eisfrei und Mensch und Tier kehrten in diesen Lebensraum zurück. Vor etwa 7.000 Jahren gab es schließlich von den Gletschern keine Spur mehr. Erst zu Ötzis Zeiten, vor ungefähr 5.300 Jahren, bildeten sich neue Gletscher.


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