Musik & Konzerte

Schubert Messe As-Dur

Veranstalter: Collegium Musicum Bruneck
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Franz Schubert Messe in As-Dur D-678 für Soli, Chor und Orchester; Intende Voci D963 für Tenorsolo, Chor und Orchester

Franz Schubert
Messe in As-Dur D 678
Franz Schubert vollendete insgesamt sechs Messen, wobei sich die Messe in As-Dur und jene in Es-Dur in ihrer musikalischen und kompositorischen Komplexität hervortun und zu den großen Messen der Musikgeschichte zählen. Für die Messe in As-Dur (entstanden in einer ersten Fassung zwischen 1819 und 1822 und in einer zweiten zwischen 1825 und 1826) hatte Schubert keinen Kompositionsauftrag, doch keines seiner Werke - in dem er nach seinen eigenen Worten nach dem "Höchsten in der Kunst" strebte - beschäftigte den Komponisten länger.
Die intensiven Bemühungen Schuberts diese Messe werden nicht selten auch als Hinweis gedeutet, dass Schubert seine künstlerische Kompetenz beweisen wollte, um die damals freie Stelle des Vizehofkapellmeisters zu erlangen.
Schubert wurde weder zum Kapellmeister ernannt, noch wurde seine Messe, die "nicht in dem Styl componirt war, den der Kaiser liebt", am Wiener Hof aufgeführt, auch die überarbeitete Version war noch zu lang und zu unkonventionell.
Intende Voci D 963
Das "Intende voci" ist Schuberts bedeutendstes kleineres Kirchenwerk. Der Text stammt aus Psalm 5 (V.2-3) und ist als Offertorium gedacht. Dementsprechend erhält es auch im Konzert innerhalb der As-Dur Messe seinen Platz nach dem Credo. Obschon es ein kleines Werk ist, so ist es doch im letzten Schaffensjahr Schuberts neben seinen größten Werken (z.B. C-Dur-Symphonie, C-Dur-Quintett, Messe Es-Dur) entstanden, in denen er nochmals neue Wege des Ausdrucks fand und die barocken und klassischen Vorbilder seiner früheren religiösen Werke hinter sich ließ. Schubert starb wenige Wochen nach der Datierung der Reinschrift im November 1828.


redaktionell geprüft



Musik


Durchführung

Leitung: Clau Scherrer
Werke von: Franz Schubert


Genre

Klassik/Oper

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