Ausstellungen
SAMIA HENNI. PSYCHOCOLONIAL SPACES - ACT 1
Psychocolonial Spaces: Act 1 ist ein von Samia Henni konzipiertes und realisiertes Projekt. Es entsteht im Auftrag der Ar/Ge Kunst und findet vom 24. Mai bis zum 2. August 2025 in Bozen statt. Das Projekt erkundet die Beziehungen zwischen Grenzen, Territorien und gelebten Räumen und spürt der Untersuchung Frantz Fanons (1925-1961) zur Psychologie des Kolonialismus nach.
Das für die Ar/Ge Kunst realisierte Projekt Psychocolonial Spaces ist die erste einer Reihe von Veranstaltungen, die in verschiedenen Städten und an unterschiedlichen Orten aktiviert werden können. Act 1 nimmt seinen Ausgang mit einer Erkundung von unsichtbaren und unsichtbar gemachten Räumen der Segregation und Entfremdung in Bozen und Umgebung: von kolonialen Spuren, Denkmälern und Straßen, von Orten, die auch heute noch eine Wirkung auf das Leben der Menschen haben. Was aber kommt einem in den Sinn, wenn man an „psycho-koloniale“ Räume denkt? In welcher Weise betreffen sie uns und wie erkennen wir sie? Wie nimmt unser Körper die Gewalt dieser Räume auf und in welcher Weise werden wir durch unsere Erziehung, Herkunft und Haltung bewogen, über diese Orte nachzudenken? Was tritt hervor, wenn man sich von binären Denk- und Organisationssystemen löst?
Samia Henni (1980 DZ/CH) ist Schriftstellerin, Historikerin und Ausstellungsmacherin und befasst sich mit gebauten, zerstörten und imaginierten Umgebungen sowie ihrer Beziehungen zu Praktiken der Kolonisierung, zu Kriegen und Umweltverschmutzung. Ihre jüngsten Forschungsarbeiten gipfelten in den Ausstellungen Performing Colonial Toxicity (2023–; Amsterdam, Zürich, London, Providence, Paris, Berlin, Ottawa), Housing Pharmacology (2020/21, Marseille, Paris) und Discreet Violence: Architecture and the French War in Algeria (2017–2022; Zürich, Rotterdam, Berlin, Johannesburg, Paris, Prag, Ithaca, Philadelphia), in den Büchern Colonial Toxicity: Rehearsing French Radioactive Architecture and Landscape in the Sahara (EN, 2024, 2025; FR, 2025) und Architecture of Counterrevolution: The French Army in Northern Algeria (EN, 2017, 2022; FR, 2019) sowie in den ihr herausgegebenen Bänden Deserts Are Not Empty (EN, 2022, 2025; IT, 2024) und War Zones (2018).
Dieses Projekt wird ermöglicht durch die Unterstützung von Swiss Arts Council Pro Helvetia.
Das für die Ar/Ge Kunst realisierte Projekt Psychocolonial Spaces ist die erste einer Reihe von Veranstaltungen, die in verschiedenen Städten und an unterschiedlichen Orten aktiviert werden können. Act 1 nimmt seinen Ausgang mit einer Erkundung von unsichtbaren und unsichtbar gemachten Räumen der Segregation und Entfremdung in Bozen und Umgebung: von kolonialen Spuren, Denkmälern und Straßen, von Orten, die auch heute noch eine Wirkung auf das Leben der Menschen haben. Was aber kommt einem in den Sinn, wenn man an „psycho-koloniale“ Räume denkt? In welcher Weise betreffen sie uns und wie erkennen wir sie? Wie nimmt unser Körper die Gewalt dieser Räume auf und in welcher Weise werden wir durch unsere Erziehung, Herkunft und Haltung bewogen, über diese Orte nachzudenken? Was tritt hervor, wenn man sich von binären Denk- und Organisationssystemen löst?
Samia Henni (1980 DZ/CH) ist Schriftstellerin, Historikerin und Ausstellungsmacherin und befasst sich mit gebauten, zerstörten und imaginierten Umgebungen sowie ihrer Beziehungen zu Praktiken der Kolonisierung, zu Kriegen und Umweltverschmutzung. Ihre jüngsten Forschungsarbeiten gipfelten in den Ausstellungen Performing Colonial Toxicity (2023–; Amsterdam, Zürich, London, Providence, Paris, Berlin, Ottawa), Housing Pharmacology (2020/21, Marseille, Paris) und Discreet Violence: Architecture and the French War in Algeria (2017–2022; Zürich, Rotterdam, Berlin, Johannesburg, Paris, Prag, Ithaca, Philadelphia), in den Büchern Colonial Toxicity: Rehearsing French Radioactive Architecture and Landscape in the Sahara (EN, 2024, 2025; FR, 2025) und Architecture of Counterrevolution: The French Army in Northern Algeria (EN, 2017, 2022; FR, 2019) sowie in den ihr herausgegebenen Bänden Deserts Are Not Empty (EN, 2022, 2025; IT, 2024) und War Zones (2018).
Dieses Projekt wird ermöglicht durch die Unterstützung von Swiss Arts Council Pro Helvetia.