Noche de tablao

Ein Abend, an dem uns die Klänge der Flamenco-Gitarre, die Leidenschaft des Baile, die Stimme und das Cajon auf eine fantastische Reise nach Andalusien begleiten werden. Die Herausforderung wird sein, die typische Tablao-Atmosphäre nach Meran zu bringen.

Mit Enrico Decca und Martina De Nisi (Tanz), Ivana Zanini (Gesang), Angelo Giordano (Gitarre und Gesang), Tony Colangelo (Percussion).

Eintritt frei. Begrenzte Plätze. Keine Platzreservierung

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ENRICO DECCA ist ein professioneller Flamenco-Tänzer. Aber jenseits dieser hochtrabenden Titel ist er in erster Linie ein Bailaor und Lehrer, der es liebt, die Möglichkeiten der Körperbewegung im Flamenco zu entdecken, sich Feuer in den rhythmischen Räumen des Flamenco vorzustellen.er tanzt seit 2009 Flamenco in Brescia und versteht, dass Flamenco-Didaktik nicht nur „nimm den Apfel, iss den Apfel“ ist, die Geschichte ist viel komplexer, wichtig und macht Spaß. Sie ist 3. Preis und premio especial Flamenco Puro in der Ausgabe 2015 mit einem Stipendium von den Akademien von Manuel Betanzos und Angel Atienza in Sevilla. Assistent des Tänzers Juan Carlos Lerida, studierte er mit Antonio Canales, Moneta, Lupi, Eduardo Guerrero, Torombo, Carmen Ledesma, Manuel Liñan, Andres Peña und vielen anderen. Seit 2022 arbeitet er mit Monica Morra und dem Verein Arte y Flamenco von La Sesi zusammen, mit dem er als Lehrer und Organisator das neue Projekt „Casa Flamenco“ ins Leben gerufen hat, um dem Flamenco-Unterricht und der Organisation von Flamenco-Veranstaltungen in seiner Stadt Authentizität und ein anderes Flair zu verleihen.

MARTINA DE NISI begann 1999 mit dem Flamenco-Studium bei Adriana Grasselli. Im Laufe der Jahre studierte sie ständig zwischen Italien und Spanien bei den Meistern Maria Josè Leon Soto, Elena Vicini, Charo Espino, Angel Muñoz, Miguel Angel Espino, Andres Peña, Guadalupe Torres und vielen anderen. Er vervollständigte seine Ausbildung durch den Besuch der dreijährigen Theaterakademie Teatrincorso Spazio 14 in Trient. Er nahm an zwei Flamenco-Theateraufführungen unter der Leitung von Elena Marino teil („Le Troiane“ von Euripides im Jahr 2007 und „Catarsi“ im Jahr 2020). 2015 arbeitete er an dem Projekt „Flamenco e vino“ mit, bei dem ein Dokumentarfilm produziert wurde, der in Sevilla in einer Vorpremiere gezeigt wurde, eine Show „Decantar Flamenco: il flamenco interpreta il vino“ und eine Fotoausstellung zum Thema Flamenco und Wein. Im Jahr 2010 gründete er die ASS. Flamenco Miel y Limon, bei der sie sich bis heute um den technisch-choreografischen Teil der Kurse und die Leitung der Shows kümmert.

IVANA ZANINI näherte sich dem Flamenco im Jahr 2003 mit Baile unter der Leitung von Manuela Baldassarri ‚La Malita‘. Sie studierte in Spanien in Sevilla, Barcelona, Jerez de la Frontera und Granada. 2015 entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Cante und begann ihr Studium bei verschiedenen Lehrern wie Josè Salguero, Melchora Ortega, Alba Guerrero; 2018 und 2024 studierte sie an der Fundacion Christina Hereen in Triana. In Mailand lernte sie Jeromo Segura kennen, bei dem sie seit 2019 studiert.

ANGELO GIORDANO: Es ist unmöglich, seinen Werdegang in ein paar Zeilen zusammenzufassen. Er näherte sich dem Flamenco – einer seiner großen Leidenschaften – konkret an, indem er als Autodidakt zunächst mit dem Studium der Gitarre und dann des Cante, der Palmas, der Perkussion und der Geschichte des Flamencos mit seinen sprachlichen, sozialen, anthropologischen und kulturellen Aspekten im Allgemeinen begann. Seitdem hat er mit mehreren italienischen und spanischen Namen zusammengearbeitet. Er arbeitet mit verschiedenen Einrichtungen in verschiedenen Regionen Norditaliens zusammen, um diese Kunst zu unterrichten, und nimmt aktiv an einigen Gruppen teil. Seit einigen Jahren ist er dank seines Interesses an der arabischen Musik auch in diesem Genre als Sänger und Musiker tätig. Derzeit kann er zahlreiche künstlerische Produktionen in verschiedenen Genres vorweisen, darunter: Viento flamenco (Kantor, Gitarrist und Perkussionist), Compañía Al-hambra (flamenco y arabe – Gesang, Gitarre, Oud, Saz), Rumba gachì, Al-andalus (alte arabisch-andalusische Musik – Oud und Gesang), Trio Thalath (mediterraner Ethnojazz – Oud), Alma latina (lateinischer Pop – Gesang, Gitarre, Charango und Perkussion), Santana tribe (Gesang, Gitarre, Handpercussions). Es ist uns eine Ehre, ihn bei dieser Ausgabe des Meraner Tablao dabei zu haben.

TONY COLANGELO, der sich schon immer für Perkussion begeisterte, wurde 2006 vom Flamenco-Cajon fasziniert. Seine überwiegend autodidaktische Ausbildung verdankt er auch der Begleitung zahlreicher Bühnen und Auftritte verschiedener Künstler aus der italienischen und spanischen Flamenco-Szene. 2010 nahm er am Internationalen Cajon-Seminar in Sant Boi de Llobregat (Barcelona) teil und lernte bei den Meistern EL Cepillo, Lucky Losada, Jose Carrasco, Agustin Diaz, Arcangel, Aziz Khodari und Sergio Ramos. Er ist Autor und Regisseur des Dokumentarfilms „Flamenco y vino: una unica esencìa, un unico espiritu“, der für den IX° Ciclo de Cine y Flamenco ausgewählt wurde, der vom Instituto Andaluz del Flamenco de Sevilla und dem Centro de Iniciativas Culturales de la Universidad de Sevilla organisiert wurde. Im Dezember 2010 war er Mitbegründer des Vereins Flamenco Miel y Limón in Trient. Mit Marco Perona hat er gerade ein neues Projekt FlamencoExMachina gestartet, das die Tradition der Flamenco-Gitarre mit der Modernität der elektronischen Musik verbindet.