Nick Wilder: „Hallo Herr Kaiser! Das Leben ist wilder als man denkt"
Veranstalter: Kleinkunsttheather CarambolageIn Zusammenarbeit mit der Alzheimervereinigung ASAA
Der Sohn eines Landwirtes von der Insel Fehmarn kann bereits auf ein turbulentes Leben zurückblicken: Diplom-Holzwirt, Surfweltmeister, Surfshopbesitzer in Florida und Dänemark, Darsteller in Roland Emmerichs „Stargate“, vierzehn Jahre als Werbefigur Herr Kaiser, zehn Jahre Doc Sander auf dem „Traumschiff“ und viele weitere Rollen in Deutschland, Dänemark und den USA stehen in seiner umfangreichen Vita.
Nick Wilder macht im Zuge seiner Lesereise nun auch in Bozen Station. Er liest in der Carambolage Passagen aus seiner Biografie „Hallo, Herr Kaiser! Das Leben ist wilder als man denkt“, und erzählt die Geschichte des jungen Klaus Wilder, dem es gelang, durch Träume immer wieder seine eigene Unabhängigkeit zu finden und dadurch frei zu werden. Die emotionale Abwesenheit seines Vaters aufgrund der Verstrickung im NS-Regime führte nach Transformation des jungen Klaus zum Nick Wilder zu einer Aufarbeitung des „Vater-Sohn-Verhältnis“. Ihm wurde klar, dass ein Erinnern an das Kind in uns ein Schlüssel ist, um innere Stabilität zu erreichen. Nick ist es ein Anliegen, der Nachkriegs-Generation diese Stabilität zu geben, die „Schuld-besetzte-Vergangenheit“ unserer Väter aufzuarbeiten und ein kritisches, politisches Bewusstsein zu entwickeln, um unsere Bedürfnisse von Schutz, Geborgenheit und inneren Frieden weiterzuentwickeln oder zu finden.
Ein sehr emotionaler Abend, untermalt mit musikalischen Darbietungen auf seiner Gitarre und der Mundharmonika.
www.nick-wilder.com
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