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Veranstalter: GefängnisgalerieJette Hampe (Deutschland) und Christine Gallmetzer (Südtirol)
So unterschiedlich ihre bildnerischen Herangehensweisen auch sind, Christine Gallmetzer und Jette Hampe untersuchen beide den Begriff der Wirklichkeit als eine Möglichkeit, als Momentaufnahme, als latent.
Gallmetzers Arbeiten wie „Turmspringerin", oder „Ausblick“, führen uns an Orte der Unbestimmtheit: Himmel und Wasser verschmelzen, Horizonte lösen sich auf, Menschen befinden sich in einem Zwischenraum, scheinbar losgelöst von Raum und Zeit. Ihre Malerei spielt mit Transparenz, Bewegung und Kontrasten zwischen figürlicher Klarheit und malerischer Auflösung. Dabei stehen oft einzelne Figuren im Zentrum, die mit ihrer Umgebung in einen fragilen Dialog treten – sei es der Sprung ins Ungewisse oder das Verharren in einem Fensterrahmen.
In ihren Installationen „die Bienen sind fort“ (2015/2025) und „vertuscht – abgelaufen“ (2011/2025) überführt Jette Hampe Alltagsgegenstände, organische Substanzen und Fotografien in ästhetische und performative Kreisläufe und Denksysteme. Es entstehen in sich geschlossene Systeme. Die Arbeit „Verlorene“ (2025) zeigt Metamorphosen. Amorphe Objekte aus glasiertem Ton, in einen Glaskasten bewahrt, sind Momentum eines Übergangszustandes. Alte, gekannte Formen verändern sich, lösen sich auf oder vergehen.
redaktionell geprüft
Ausstellungs-Informationen
Durchführung
Künstler: Jette Hampe und Christine Gallmetzer
Vernissage
Einführung - Vernissage: Heinrich Schwazer
Künstler/in anwesend
Mit Vernissage
Startdatum: Donnerstag, 17.04.2025
Uhrzeit: 19 Uhr
Event-Eigenschaften
Sonstiges