Konzert im Rahmen der 55. Saison der Jeuni de Mujiga de Gherdeina
Veranstalter: Jeuni de Mujiga de Gherdeina - Musikalische Jugend GrödenWolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Quintett in Es-Dur KV 407
für Horn, Violine, 2 Bratschen und Violoncello
Allegro
Andante
Allegro
Giacomo Meyerbeer (1791–1864)
Klarinettenquintett op. 23 in Es-Dur
für Klarinette, 2 Violinen, Viola und Violoncello
Allegro moderato
Rondo
Allegro scherzando
Ludwig Thuille (1861-1907)
Streichquartett N. 2 in G-Dur
Allegro
John Ireland (1879-1962)
Sextett für Klarinette, Horn und Streichquartett
Allegro non troppo
Andante con moto
Intermezzo. Allegretto con grazia
In tempo moderato
Andrea Götsch
Andrea Götsch (*1994) erhielt ihren ersten Klarinettenunterricht bei Christian Laimer an der Musikschule Lana und schloss 2013 ihr Bachelorstudium am Konservatorium Claudio Monteverdi in Bozen bei Roberto Gander cum laude ab. Einen weiteren Bachelorabschluss mit Auszeichnung erhielt sie 2018 an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, wo sie von Reinhard Wieser und Alexander Neubauer unterrichtet wurde; 2019 schloss sie zudem ihr Magisterstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Johann Hindler und Christoph Zimper, wiederum mit Auszeichnung, ab. Weitere Studienzeit verbrachte sie am Mozarteum Salzburg bei Alois Brandhofer und Dario Zingales sowie an der Hochschule für Musik in Nürnberg bei Thomas Holzmann. Zahlreiche Workshops bei herausragenden Klarinettisten wie M. Schorn, W. Fuchs, K. Leister, A. Carbonare und vielen weiteren ergänzen ihre Studien. Andrea Götsch ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, so gewann sie bspw. den Stipendien Wettbewerb der Yamaha Music Foundation of Europe (YMFE) und trat als Preisträgerin von Musica Juventutis sowohl als Solistin als auch mit dem Bläserquintett „Pentaklang Ensemble“ im Wiener Konzerthaus auf. Außerdem genoss sie erste Preise beim Rising Stars Grand Prix International Music Competition Berlin 2016, beim International Music Competition ‚Salzburg‘ Grand Prize Virtuoso 2016, beim Salut International Performing Arts Competition 2016 und beim International Music Competition ‚Vienna‘ Grand Prize Virtuoso 2016, erhielt den Preis „in memoriam Marfa Maggioli” beim Concorso Giovani talenti per la musica 2013 in Florenz und war Finalistin beim XII. Concorso Internazionale di Clarinetto S. Mercadante 2016 in Noci/Bari und beim 1. Internationalen Franz Cibulka Wettbewerb 2018 in Graz. Bereits früh sammelte sie Orchestererfahrungen bspw. im European Union Youth Orchestra EUYO, als Orchesterakademistin der Nürnberger Symphoniker sowie als Substitutin verschiedener Orchester wie den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem ORF Radio Sinfonieorchester Wien RSO, dem Mozarteumorchester Salzburg u.a.. 2018 erhielt Andrea Götsch ein festes Engagement als Soloklarinettistin im Orchester der Bühne Baden bei Wien, seit 2019 hat sie eine feste Stelle im Orchester der Wiener Staatsoper. Andrea Götsch sammelte zudem verschiedene Erfahrungen in den Bereichen der Musikvermittlung und des mentalen Trainings, seit 2020 übt sie einen Lehrauftrag für Orchesterliteratur und Probespieltraining an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aus, außerdem komponiert sie und belegte diverse Dirigierworkshops.
Alexander Perathoner
Alexander Perathoner bekam den ersten Hornunterricht im Alter von 10 Jahren an der örtlichen Musikschule. Mit 15 Jahren war er Preisträger des Wettbewerbs “Jugend Musiziert”. Mit 16 Jahren tritt er im Konservatorium “Claudio Monteverdi” von Bozen ein, wo er das Studium mit Höchstpunktezahl abschloss. Es folgten Meisterkurse bei folgenden international renommierten Hornisten: Xiao Ming Han, Hector McDonald, Guido Corti, Froydis Ree Wekre, Barry Tuckwell und Radovan Vlatkovic.
In der Studienzeit war er erster Hornist der “Orchestra Giovanile Italiana“ sowie der „Jungen Österreichischen Philarmonie“. Im Jahre 1998 gewann Alexander Perathoner mit nur 20 Jahren das Probespiel für Horn im “Haydn-Orchester” von Bozen und Trient wo er seitdem auch als Solohornist tätig ist. Er gewann den zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb „AudiMozart“ in Rovereto für die beste Interpretation der Mozart-Konzerte.
Amarida Ensemble
Das Amarida Ensemble - 1984 von Johanna Wassermann gegründet - hat seinen Namen von einem zauberhaften Wald der ladinischen Sagenwelt, wo eine Harfenspielerin –ähnlich der Lorelei- die Sinne der Wanderer verwirrt. Neben bekannten klassischen Meisterwerken widmet sich das Ensemble der zeitgenössischen Musik und hat in Zusammenarbeit mit Komponisten zahlreiche, zum Teil ihm gewidmete Werke uraufgeführt. Das Amarida Quartett spielte u.a. beim Festival Geistlicher Musik, der Brixner Initiative Musik und Kirche, beim Konzertverein Bozen, den Gustav Mahler Musikwochen, bei Musicastello, Musica in Aulis, Forum Cultur Brixen, beim Festival Zeitgenössischer Musik, bei Musica Viva Vinschgau, Musik Leben Pustertal, Festival MITO Milano und engagiert sich besonders im Bereich der Tiroler Musik, wovon zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen durch den Sender RAI Südtirol Zeugnis ablegen. Das Ensemble hat CDs mit Serenaden Südtiroler Komponisten (J. B. Gänsbacher, Eduard Lucerna, Francesco Brazzo, Eduard Demetz) und die beiden Klavierquintette von Ludwig Thuille eingespielt.
redaktionell geprüft
Musik
Durchführung
Werke von: Mozart, Meyerbeer, Thuille, Ireland
Genre