Konzert der Streicherakademie Bozen

Zur Aufführung gelangen das Cellokonzert Nr. 1 in C-Dur von Joseph Haydn und Fantasia für Cello und Orchester op. 52 von Mieczyslaw Weinberg. Die Kammersymphonie in c-Moll op. 110 von Dmitri Shostakovich rundet das Programm ab.

Die Streicherakademie Bozen wurde unter der künstlerischen Leitung von Georg Egger im Jahre 1987 vom Südtiroler Musikverein ins Leben gerufen. Sie setzt sich vorwiegend aus Südtiroler Musikern zusammen, die eine reiche Kammermusik- und Orchestererfahrung in bedeutenden Ensembles im In- und Ausland aufweisen können.

Als Solist tritt der mehrfach ausgezeichnete Cellist Giovanni Gnocchi auf. Der aus Cremona gebürtige Cellist tritt regelmäßig in den großen Konzerthäusern und mit bedeutenden Orchestern auf, u.a. der Camerata Salzburg, dem Royal Philharmonic Orchestra London unter der Leitung von Daniele Gatti, dem Philharmonia Orchestra von London, den Münchner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra mit Daniel Harding, dem Sydney Symphony Orchestra mit Vladimir Ashkenazy, den Bamberger Symphonikern mit Jonathan Nott und dem London Symphony Orchestra mit Valery Gergiev. Seit 2008 ist er regelmäßiges Mitglied des Lucerne Festival Orchestra, häufig auch in Kammerensembles mit den renommierten Solisten dieses Orchesters. Giovanni Gnocchi ist Gründer des Quartetto di Cremona (2000) und des David Trio (2003). Mit diesen Formationen gewann er zahlreiche Preise bei bedeutenden internationalen Kammermusikwettbewerben in Europa und den USA. Als Kammermusiker trat er bei den wichtigsten europäischen Festivals auf. Seit 2013 unterrichtet er an der Universität Mozarteum in Salzburg.

Giovanni Gnocchi,

stammt aus Cremona und lebt seit vielen Jahren in Salzburg. Schon als Jugendlicher ist er mit Yo-Yo Ma in einem Konzert für zwei Violoncelli aufgetreten. Als Solist trat er unter den Dirigenten Gustavo Dudamel, Christopher Hogwood, Carlo Rizzi, Daniel Cohen, Enrico Bronzi und vielen anderen in großen Sälen von Hongkong bis Wien auf.

Er konzertierte mit dem Zagreb Philharmonic Orchestra, der Camerata Salzburg, dem Orchestra della Toscana, der Filarmonica della Fenice di Venezia, dem Orchestra da Camera di Mantova.

Seit Jahren beschäftigt sich Gnocchi mit Kammermusik mit Leonidas Kavakos, Alexander Lonquich, Ilya Gringolts, mit dem Hagen-Quartett, Elisabeth Leonskaja, Pierre Amoyal und vielen anderen. In Kammerkonzerten trat er im Festival Luzern, im Ljubljana Cellofest, im Rovigo Cello City Festival und vielen anderen Festivals im In- und Ausland auf.

Giovanni Gnocchi war acht Jahre lang Solocellist der Camerata Salzburg und hat als guest principal cellist im Royal Philharmonic Orchester London, im Mahler Chamber Orchester, in der Orchestra Mozart und im Luzern-Festival-Orchester mitgewirkt.

Unter seinen Lehrern finden wir Rocco Filippini, Salvatore Accardo, Mario Brunello, Antonio Meneses, Natalia Gutman, David Geringas und Heinrich Schiff. Seit 2012 ist Giovanni Gnocchi Universitätsprofessor für Violoncello an der Universität Mozarteum In Salzburg.

Programm:

J. Haydn: Cellokonzert Nr. 1 in C-Dur

M. Weinberg: Fantasie für Cello und Orchester op. 52

Dmitri Shostakovich: Kammersymphonie in c-Moll op. 110