Theater

Kino - „… macht weiter, was gut war“

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I 1996, Christoph Franceschini und Helmut Lechthaler, 57 Min. Dokumentarfilm.

Zum 30. Todestag von Alexander Langer
„… macht weiter, was gut war“
I 1996, Christoph Franceschini und Helmut Lechthaler, 57 Min. Dokumentarfilm.
Im Anschluss an den Film spricht Christoph Franceschini mit Arnold Tribus und Uwe Staffler über das Erbe Alexander Langers.


Am 15. Mai erinnern wir an Alexander Langer, dessen Tod sich in diesem Jahr zum 30. Mal jährt. Er war einer der herausragenden Südtiroler Politiker und Denker des vergangenen Jahrhunderts. Sein Wirken geht dabei weit über Südtirol hinaus.
Ein Jahr nach seinen Tod ist der Film „…macht weiter, was gut war“ von Christoph Franceschini und Helmut Lechthaler entstanden. Der Dokumentarfilm zeichnet anhand von Interviews mit prominenten Zeitzeugen und Wegbegleitern nicht nur Langers Lebensweg nach, er fängt auch ungeschminkt den Schmerz, das Unverständnis und die Ohnmacht über den Freitod des Vordenkers und Politikers in den Hügeln von Florenz ein. Inzwischen wurden unzählige Bücher über Alexander Langer geschrieben, es gibt Dutzende Filme und Podcast, sowie eine eigene Stiftung, die sein geistiges und politisches Erbe verwaltet. In der Rezeption ist Alexander Langer dabei längst zu einer Art laizistischer Heiligenfigur geworden. Wird man dem Menschen und Politiker Langer damit aber gerecht? Darüber reden im Anschluss an den Film Arnold Tribus, Herausgeber der Neuen Südtiroler Tageszeitung und langjähriger Weggefährte Langers, und Uwe Staffler, Assistent von Alex Langer im EU-Parlament, mit Filmemacher Christoph Franceschini.