Theater
Gegen den Fortschritt
Veranstalter: Theater in der Altstadt
In sieben bitterbösen Szenen hinterfragt der Autor Esteve Soler auf grotesk-schaurige Weise das Ideal des gesellschaftlichen Fortschritts. Dabei sieht sich etwa ein Ehepaar mit den Grenzen seiner Toleranz und Offenheit konfrontiert, die anscheinend durch das eigene Wohnzimmer verlaufen. Die Begegnung mit einer Straßenbahn nimmt tragische Ausmaße an, ein frustrierter Büroangestellter gründet seine eigene Religion und ein gigantischer Apfel sorgt für Verwirrung. Ein fiktives Märchen wird blutige Realität, Ehen werden auf Basis zeitlich befristeter Eheverträge geschlossen und eine Robbe rächt sich auf grausame Art an den Menschen.
Solers Blick auf menschliche Verhaltensweisen und deren Abgründe erscheint düster und absurd, doch sind seine Texte durchdrungen von dem Bedürfnis, dem Publikum einen Spiegel vorzuhalten, es aufzurütteln. Das Spiegelbild verzerrt und entlarvt dadurch unangenehme Wahrheiten. Die westliche, aufgeklärte Gesellschaft muss sich der Frage stellen, ob sie tatsächlich so fortschrittlich ist, wie sie gerne von sich behauptet.
Solers Blick auf menschliche Verhaltensweisen und deren Abgründe erscheint düster und absurd, doch sind seine Texte durchdrungen von dem Bedürfnis, dem Publikum einen Spiegel vorzuhalten, es aufzurütteln. Das Spiegelbild verzerrt und entlarvt dadurch unangenehme Wahrheiten. Die westliche, aufgeklärte Gesellschaft muss sich der Frage stellen, ob sie tatsächlich so fortschrittlich ist, wie sie gerne von sich behauptet.
redaktionell geprüft
Event-Eigenschaften
Teilnahme-Informationen
Informationen zum Theaterstück
Besetzung und Durchführung
Darsteller: Günther Götsch, Sabine Ladurner, Nathan Laimer, Katrin Rabensteiner
Kostüme: Ausstattung: Andrea Kerner
Regie: Alexandra Wilke
Genre