Theater
Film - La isla minima
Alberto Rodríguez Librero – Spanien 2014 – 105'
Die Mündung des Guadalquivir mit ihren Reisfeldern, die immer wieder aus der Vogelperspektive gezeigt werden, spiegelt perfekt eine politisch noch immer „versumpfte“ Nation wider. Die beiden Protagonisten dieses Noir-Films verkörpern die Schwierigkeiten der Interpretation dieser Gesellschaft. Während Juan stets bereit ist, zu essen und mit der lokalen Realität in Kontakt zu treten, ist Pedro verschlossen und wortkarg. Ihre politische Ausrichtung scheint sie deutlich voneinander zu distanzieren. Doch – und hier gewinnt der Film an Bedeutung, was den Thriller in eine Reflexion über die Vergangenheit verwandelt beide sind im Franchismus aufgewachsen, der in gewisser Weise ihr Verhalten geprägt hat, auch wenn dieses Verhalten ihm offen widerspricht.
Einführung von Letizia Molon, 00A Zentrum für zeitgenössische Fotografie
Im Rahmen der Seminarreihe Immagina.
Eintritt frei.
Die Mündung des Guadalquivir mit ihren Reisfeldern, die immer wieder aus der Vogelperspektive gezeigt werden, spiegelt perfekt eine politisch noch immer „versumpfte“ Nation wider. Die beiden Protagonisten dieses Noir-Films verkörpern die Schwierigkeiten der Interpretation dieser Gesellschaft. Während Juan stets bereit ist, zu essen und mit der lokalen Realität in Kontakt zu treten, ist Pedro verschlossen und wortkarg. Ihre politische Ausrichtung scheint sie deutlich voneinander zu distanzieren. Doch – und hier gewinnt der Film an Bedeutung, was den Thriller in eine Reflexion über die Vergangenheit verwandelt beide sind im Franchismus aufgewachsen, der in gewisser Weise ihr Verhalten geprägt hat, auch wenn dieses Verhalten ihm offen widerspricht.
Einführung von Letizia Molon, 00A Zentrum für zeitgenössische Fotografie
Im Rahmen der Seminarreihe Immagina.
Eintritt frei.