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„Dualismus des Daseins“ – Fotografien von Elisa Cappellari

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Die Fotoserie zeigt Tiere in urbanen Räumen und thematisiert das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft. Eintritt im Museumsticket enthalten.

In ihrer Fotoserie „Dualismus des Daseins“ richtet die Bozner Künstlerin Elisa Cappellari den Blick auf Tiere im urbanen Raum – dort, wo sich Natur und Gesellschaft, Wildheit und Kontrolle begegnen. Die 14 Fotografien, aufgenommen zwischen 2019 und 2023 in Italien, den Niederlanden, Österreich und der Slowakei, zeigen Tiere wie Giraffen, Hunde, Schlangen oder Rinder in Umgebungen wie Straßen, Zoos, Museen oder Ställen.

Die Bilder erzählen von Nähe und Fremdheit, von Abhängigkeit und Rollenverteilung. Sie fragen danach, wie Tiere in unserer Gesellschaft erscheinen – als lebendige Wesen, aber oft auch als Symbol, Dekor oder Funktionsträger. Ergänzt werden die Werke durch poetische Texte, die die Beziehung zwischen Tier, Raum und Betrachtenden auf eindrucksvolle Weise vertiefen.

„Ich fotografiere Tiere, die mitten unter uns leben. Mich interessiert der Moment, in dem ein Lebewesen einem anderen begegnet – vielleicht entsteht dabei etwas, das über das Bild hinausweist“, so Elisa Cappellari.

Die Fotografin wurde im Rahmen eines Open Calls des Naturmuseums ausgewählt, bei dem kreative Positionen zum Thema Mensch–Tier–Natur gesucht wurden. Sie ist eine von vier Gewinner:innen.

Die Ausstellung ist im regulären Museumseintritt enthalten und zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss des Museums zu sehen.