Vorträge & Tagungen

Die globale Wirtschaft legt die Demokratie in Fesseln

Veranstalter: Politis
Merken
Teilen

Zeit für mehr Demokratie in der EU und weltweit?

Die Finanzkrise (Staatsschuldenkrise) einiger Euroländer seit 2008 und der Versuch ihrer Bewältigung haben einen gewaltigen Bruch zwischen demokratischem Anspruch und Realität der Machtausübung in der EU aufgezeigt. Die betroffene Bevölkerung hatte kaum Gelegenheit der direkten Mitwirkung, sogar die Parlamente sind dermaßen unter zeitlichen Handlungsdruck gesetzt worden, dass nicht von demokratischer Mitbestimmung gesprochen werden kann. Auch während der COVID-19-Pandemie hatten die Parlamente wenig mitzubestimmen: die Regierungen bestimmten den Kurs, die Demokratie schien ausgehebelt.

Können die globalen Märkte und internationalen Finanzmärkte überhaupt demokratisch reguliert werden? Wo bleiben die Betroffenen, die Bürger und Steuerzahlerinnen, wenn es um Milliarden Steuergelder für die Bankenrettung und in Steueroasen geparktes Fluchtkapital geht? Wie lässt sich die EU, wie die UN demokratisieren? Welche Rechte und Verfahren brauchen wir Bürger allgemein, um wirklich Einfluss auf die Globalisierung zu nehmen? Wie muss die EU, die UNO und andere internationale Organisationen verändert werden, um mehr Beteiligung von unten zu ermöglichen?



redaktionell geprüft



Informationen zur Veranstaltung


Durchführung

Referierende: Thomas Benedikter
Zielgruppe: alle Interessierten


Diese Veranstaltung ist Teil der Eventserie

ONLINE Demokratie - Hoffnungsträgerin oder Auslaufmodell?