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DER MALENDE PRÄLAT

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Gemälde von Chrysostomus Giner

Chrysostomus Giner (geb. 1930 in Thaur bei Innsbruck) wirkte von 1969 bis 2005 als Prälat von Kloster Neustift. In seine lange Amtszeit fallen wichtige Weichenstellungen für die Gegenwart des Stiftsbetriebs – etwa die Gründung des Bildungshauses, die Einrichtung des Stiftsmuseums und die Intensivierung von Weinherstellung und Obstbau. Ohne eine künstlerische Ausbildung erhalten zu haben, betätigt sich Giner seit seiner Zeit als Kooperator in der Stiftspfarrei Assling in Osttirol (1956–1960) als eifriger Hobbymaler. Noch heute widmet sich der 92-jährige Altprälat tagtäglich der Malerei. Die Motive seiner Arbeiten basieren meist auf künstlerischen Vorbildern aus verschiedenen Epochen sowie auf Zeitungs- und Kalenderfotos. Inspiriert an unterschiedlichen stilistischen Vorlagen experimentiert Giner bis heute mit verschiedenen Malweisen und Farbgebungen. Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch sein Schaffen. Dieses umfasst neben Porträts, religiösen Gemälden und Motivkompliationen zur Neustifter Geschichte vor allem auch Darstellungen von Berglandschaften, Höfen und Blumen.