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Der blühende Schatz: Filmpremiere über das Huter-Herbarium

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Am 8. Mai zeigt das Naturmuseum Südtirol im Cineplexx Bozen den Film „Der blühende Schatz – Das Herbarium des Rupert Huter“. Er erzählt vom Botaniker und Pfarrer Rupert Huter, der an der Schwelle des 20. Jahrhunderts ein Herbar von über 74.000 Belegen angesammelt hatte. Der Dokumentarfilm von Christoph Wieser erzählt die Geschichte von Rupert Huter, einem einfachen Bauernjungen aus Osttirol, der mit seiner leidenschaftlichen Hingabe an die Botanik zu einem der bedeutendsten Pflanzensammler und -forscher seiner Zeit aufstieg. Durch seine unermüdliche Arbeit und sein tief verwurzeltes Interesse an der heimischen Flora gelang es ihm, eine beeindruckende Sammlung von über 74.000 Pflanzenbelegen anzulegen, die heute im Naturmuseum Südtirol aufbewahrt wird. „Dieser Schatz, der das Vermächtnis von Huter darstellt, ist von unschätzbarem wissenschaftlichem Wert und enthält Arten aus ganz Europa und darüber hinaus, einschließlich begehrter Typenexemplare“, erklärt Thomas Wilhalm, Konservator für Botanik im Naturmuseum Südtirol. Der Film dokumentiert nicht nur Huters außergewöhnliche Beiträge zur Botanik, sondern bietet auch einen Einblick in das Leben eines Mannes, dessen einfacher Ursprung und reine Neugier ihn zu weltweiter Anerkennung und Achtung führten. Seine Sammelleidenschaft, die ihm den Kontakt zu prominenten Botanikern seiner Zeit und die Teilnahme an unvergesslichen Exkursionen ermöglichten, werden durch Interviews, historische Dokumente und atemberaubende Landschaftsaufnahmen lebendig. Das Naturmuseum hat Huters Sammlung restauriert und digitalisiert, um sie für die Forschung zugänglich zu machen. Diese Dokumentation ist eine Hommage an Huters lebenslange Leidenschaft und seinen unermüdlichen Forschergeist.

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