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Dauerausstellung "Stille Kräfte des Alltags: der Volksglaube"

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Die Ausstellung bietet faszinierende Einblicke in den mittelalterlichen Volksglauben und seine Auswirkungen auf Gesellschaft und Religion bis in die heutige Zeit.

Die Sonderausstellung auf Burg Taufers behandelt das mittelalterliche Thema des "Volksglaubens", der religiöse Aspekte mit Aberglauben verknüpft. Kuratiert von Marie Rubner, ist sie vom 29. März bis 3. November 2024 zu sehen.
Die Ausstellung zeigt ein Weltbild, das bis zur Aufklärung prägend war und noch heute Einfluss hat. Sie bewertet nicht, sondern liefert Einblicke in religiöse Bräuche, Rituale und den Glauben an jenseitige Kräfte.
Der Volksglaube versuchte, jenseitige Kräfte zu nutzen, um Sicherheit, Gesundheit und Seelenheil zu erlangen.
Die Ausstellung präsentiert Texte, Ausstellungsstücke und Bilder, darunter Einhörner, Basilisken und Denker.
Obwohl sie keine Schlussfolgerungen zieht, öffnet die Ausstellung den Blick für die Bedeutung des Volksglaubens in der Gesellschaft. Sie zeigt auch, wie sich der Fokus auf den Volksglauben auf historische Glaubenskonflikte auswirkt.
Es wird deutlich, dass der Volksglaube Lücken im christlichen Glaubensverständnis ausfüllte, indem er sich an jenseitige Mächte wandte. Gleichzeitig widersetzte sich das katholische Glaubensverständnis heidnischen Kulten mit sakramentalen Alternativen.
Der Besuch der Ausstellung kann weitere Erkenntnisse offenbaren und lädt dazu ein, mehrmals besucht zu werden.