Caravaggio
Veranstalter: T.RAUM | Teatro la Ribalta / Kunst der VielfaltWelches Geheimnis birgt Caravaggio, dass er im Alter von nur 12 Jahren nichts anderes als malen will? Mitten in der Pest, den Leichenbergen und den Feuern auf der Piazza zieht es ihn in seine Werkstatt, um das Malen zu erlernen. Wenn man bedenkt, was er später vollbracht hat und wie er die Kunstgeschichte für immer veränderte – welche innere Kraft trieb ihn an? Welche Kraft lässt einen 12-Jährigen an dem unerschütterlichen Wunsch festhalten, das zu werden, wozu er auf die Welt gekommen ist? Koste es, was es wolle.
In Caravaggio koexistieren Gewalt und Zerbrechlichkeit, Isolation und das Bedürfnis nach menschlichen Beziehungen, rücksichtsloser Hass und Zärtlichkeit: in seinen Gemälden, durch das Spiel von Licht und Schatten, die sakralen Themen und die Menschlichkeit der dargestellten Körper. Und in seinem Leben, einem Gewirr aus Leidenschaften, Verrat, Gewalt und Fluchten. Doch trotz all dem ist das Wichtigste die Wahrheit. Künstlerische Wahrheit, die Glaubwürdigkeit bedeutet und nahe bringt, was fern scheint. In seinen Gemälden sucht und findet Caravaggio diese Wahrheit, er macht sie konkret, sichtbar und greifbar.
Seine Werke, die bis ins 20. Jahrhundert in Vergessenheit gerieten, oft entfernt und von Auftraggebern abgelehnt wurden, weil sie als zu gewalttätig, skandalös und respektlos galten, ohne Paradies oder Hoffnung, werden für einen Moment auf der Bühne wiedergeboren ...
redaktionell geprüft
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Sonstiges
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Informationen zum Theaterstück
Besetzung und Durchführung
Darsteller: Luigi D’Elia
Regie: Enzo Vetrano, Stefano Randisi