Vorträge & Tagungen
Blicke, Wahrnehmungen – Ein Südtiroler Mönch fotografiert das 20. Ja - Konferenz
Die Bibliothek Claudia Augusta lädt zur Konferenz „Blicke, Wahrnehmungen – Ein Südtiroler Mönch fotografiert das 20. Jahrhundert“ mit Hannes Obermair, Historiker und Forscher bei Eurac Research Bozen.
Die Veranstaltung basiert auf dem deutschsprachigen Werk Blicke von außen – Blicke von innen. Pater Ambros Trafojer (1891–1974) fotografiert im und um das Kloster Muri-Gries in Bozen von Hannes Obermair.
Pater Ambros Trafojer wurde 1891 am Winklerhof in Gries geboren und trat 1911 in das Benediktinerkloster Muri-Gries ein. Nach Studien in Rom und Seckau wurde er 1916 zum Priester geweiht. Er unterrichtete am theologischen Kolleg des Klosters und war auch als Pfarrer tätig.
Nach ersten Tagebuchaufzeichnungen, in denen er das Ende des Ersten Weltkriegs als Katastrophe schilderte, wandte er sich in den 1920er-Jahren intensiv der Fotografie zu. Mit seiner Kamera dokumentierte er das Alltagsleben im Kloster und in der Umgebung. Auch das Ende des Zweiten Weltkriegs hielt er heimlich fotografisch fest. Bis zu seinem Tod 1974 entstanden etwa 20.000 Aufnahmen – Porträts, Gruppen, Landschaften, Gebäude, Tiere – ein einzigartiges ikonografisches Erbe.
Dieser Schatz wurde 2024 durch die Publikation beim Zürcher Chronos Verlag neu zugänglich gemacht. Aktuell digitalisiert eine Schweizer Stiftung das gesamte Fotoarchiv, das zum Anlass des 1000-jährigen Jubiläums von Muri (1027–2027) öffentlich verfügbar gemacht wird.
Die Veranstaltung basiert auf dem deutschsprachigen Werk Blicke von außen – Blicke von innen. Pater Ambros Trafojer (1891–1974) fotografiert im und um das Kloster Muri-Gries in Bozen von Hannes Obermair.
Pater Ambros Trafojer wurde 1891 am Winklerhof in Gries geboren und trat 1911 in das Benediktinerkloster Muri-Gries ein. Nach Studien in Rom und Seckau wurde er 1916 zum Priester geweiht. Er unterrichtete am theologischen Kolleg des Klosters und war auch als Pfarrer tätig.
Nach ersten Tagebuchaufzeichnungen, in denen er das Ende des Ersten Weltkriegs als Katastrophe schilderte, wandte er sich in den 1920er-Jahren intensiv der Fotografie zu. Mit seiner Kamera dokumentierte er das Alltagsleben im Kloster und in der Umgebung. Auch das Ende des Zweiten Weltkriegs hielt er heimlich fotografisch fest. Bis zu seinem Tod 1974 entstanden etwa 20.000 Aufnahmen – Porträts, Gruppen, Landschaften, Gebäude, Tiere – ein einzigartiges ikonografisches Erbe.
Dieser Schatz wurde 2024 durch die Publikation beim Zürcher Chronos Verlag neu zugänglich gemacht. Aktuell digitalisiert eine Schweizer Stiftung das gesamte Fotoarchiv, das zum Anlass des 1000-jährigen Jubiläums von Muri (1027–2027) öffentlich verfügbar gemacht wird.