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Bahnsteig 1: Biodiversität unterwegs

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Reisende Pflanzen entlang der Brennerbahn

Der Ausstellung liegt ein Forschungsprojekt zugrunde, das die Erfassung der Diversität der Flora entlang der Brenner-Bahnlinie zwischen Verona und Innsbruck zum Ziel hatte. Es wurde erstmals ein umfassendes Bild von der Mobilität höherer Pflanzen längs dieser Bahn gezeichnet – von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Von der Bahnlinie selbst zeichnet die Ausstellung ein besonderes Porträt: eine alpenquerende Verbindung als ökologischer Korridor gleichermaßen wie als sozioökonomischer Faktor. Auf die „Mobilität“ von Pflanzen in dieser besonderen, faszinierenden Form soll ein breites Publikum neugierig gemacht werden. So gehören Bahnlinien zu den wichtigsten Verbreitern fremder Arten in ein Gebiet. Bahnlinien sind aber auch Zufluchtsorte seltener heimischer Arten, die in einer stark vom Menschen beanspruchten Landschaft keinen Lebensraum mehr finden. Aspekte, wie der Erhalt der Artenvielfalt, die Globalisierung und der Klimawandel und das damit verbundene vermehrte Auftreten fremder Arten sind ebenfalls Gegenstand der Ausstellung.

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