Ausstellungen
Ausstellung: Earthly Communities
Die Gruppenausstellung Earthly Communities lädt dazu ein, über die weitreichenden Folgen europäischer Kolonialisierung indigener Gebiete Abya Yalas* seit dem 15. Jahrhundert nachzudenken. In multimedialen künstlerischen Arbeiten erkunden elf internationale Künstler*innen die Spuren kolonialer Eingriffe in Umwelt und Gesellschaft. Dabei richten sie ihren Blick auf verschiedene Bereiche: Landwirtschaft, Urbanismus, Archäologie – ebenso wie auf extraktivistische Prozesse, die bis heute tiefgreifende ökologische und soziale Ungleichheiten hervorrufen und verstärken. Inspiriert von Achille Mbembes Vision einer „irdischen Gemeinschaft“ ruft die Ausstellung zu einer neuen, reparativen Haltung auf, die Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien und spirituelle Wesen gleichermaßen miteinbezieht. Die Werke hinterfragen das westliche Verständnis von „Natur“ und eröffnen Räume für alternative Perspektiven, in denen indigener Widerstand, anhaltendes Wissen und gelebte Verbundenheit mit der Erde sichtbar werden. Durch lokale Bezüge – etwa durch die Rückbesinnung auf früheres Wissen in Südtirol – entsteht ein Dialog zwischen globaler Erfahrung und regionaler Verantwortung. Earthly Communities verbindet so künstlerisch soziale und ökologische Gerechtigkeit.
*Abya Yala ist ein indigener Begriff für den südamerikanischen Kontinent der aus dekolonialer Perspektive die lebendige Erde und kulturelle Selbstbestimmung symbolisiert.
Samstag, 21.06.2025, 17 Uhr: Künstler*innengespräch EN
19 Uhr: Offizielle Eröffnung der Ausstellung DE, IT, EN, mit Beiträgen der Kurator*innen Lucrezia Cippitelli und Simone Frangi
Begrüßung: Katharina Zeller, Bürgermeisterin von Meran
Antonella Costanzo, Gemeindereferentin für italienische Kultur
Martina Oberprantacher, Direktorin Kunst Meran
20.30 Uhr: DJ-Set von AMAZON, Marconi-Park, in Zusammenarbeit mit Coworking della Memoria
Sonntag, 22.06.2025, 11 Uhr: Kurator*innenführung durch die Ausstellung IT
12:30 Uhr: Flows over unities - Participative action and food Performance, Luigi Coppola IT/EN
Marconi-Park, in Zusammenarbeit mit Coworking della Memoria & BAU – Institut für zeitgenössische Kunst und Ökologi
Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung lädt Kunst Meran zu einem abwechslungsreichen Wochenendprogramm mit Veranstaltungen im Kunsthaus und im Marconi-Park ein.
*Abya Yala ist ein indigener Begriff für den südamerikanischen Kontinent der aus dekolonialer Perspektive die lebendige Erde und kulturelle Selbstbestimmung symbolisiert.
Samstag, 21.06.2025, 17 Uhr: Künstler*innengespräch EN
19 Uhr: Offizielle Eröffnung der Ausstellung DE, IT, EN, mit Beiträgen der Kurator*innen Lucrezia Cippitelli und Simone Frangi
Begrüßung: Katharina Zeller, Bürgermeisterin von Meran
Antonella Costanzo, Gemeindereferentin für italienische Kultur
Martina Oberprantacher, Direktorin Kunst Meran
20.30 Uhr: DJ-Set von AMAZON, Marconi-Park, in Zusammenarbeit mit Coworking della Memoria
Sonntag, 22.06.2025, 11 Uhr: Kurator*innenführung durch die Ausstellung IT
12:30 Uhr: Flows over unities - Participative action and food Performance, Luigi Coppola IT/EN
Marconi-Park, in Zusammenarbeit mit Coworking della Memoria & BAU – Institut für zeitgenössische Kunst und Ökologi
Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung lädt Kunst Meran zu einem abwechslungsreichen Wochenendprogramm mit Veranstaltungen im Kunsthaus und im Marconi-Park ein.
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