Ausstellungen
Ausstellung der Künstler Nick Havelka & Michael Plessl und Max Brenner
broken-yet-holding
Malerei, Collage, Installation, Skulptur, Soundinstallation
Kunstkollektiv: Brenner-Havelka-Plessl
Vernissage: Donnerstag, 29. Mai 2025 - 19 Uhr
Dauer der Ausstellung: 30. Mai - 29. Juni 2025
Öffnungszeiten: Di-Sa 10:30-12 Uhr, 17-19 Uhr; So10:30-12 Uhr
Biografien der Künstler/innen:
Max Brenner gelingt es als diegetischer Beobachter, komplexe und chaotisch-anmutende Sachverhalte gesellschaftlicher Konstruktionen gleichzeitig von außen und von innen darzustellen. Er observiert seine eigenen Komposition von Einzelbildern und Geflechte von existenziellen Ängsten, sozialen Herausforderungen und Krisen. Die Resultate seiner künstlerischen Auseinandersetzung sind post-dystopisch anmutende Fragmente, gesellschaftlicher Beziehungen und Symbiosen. Der in der komplexen Masse, vielfältiger und sozialer Verflechtungen existierende Mensch wird als wiederkehrendes Motiv dargestellt.
Nick Havelka ist der Ausgangspunkt und gleichzeitig das emotionale Zentrum der kollaborativen Zusammenarbeit, da er derjenige ist, andere in sein künstlerisches Schaffen mit einzubeziehen. Durch die beispiellose Öffnung und Transparenz im Umgang mit seiner mentalen und psychischen Gesundheit gelingt es, einen Rahmen für kooperative Impulse zu setzen. Das durch seine Werke geschaffene introspektive Narrativ seiner rohen Realität versucht, gesellschaftlich gelebte und geprägte Tabus und Stigmata zu dekonstruieren und aufzulösen.
Michael F. Plessl ist auf der Suche nach der Darstellbarkeit einer Idee in ihrer konkretesten und pursten Form; der kleinsten noch nachvollziehbaren Form von Kommunikation. Hier beginnt seine Auseinandersetzung mit der Formulier- und Formbarkeit eines Gedankens; der Suche nach dem Kunstwerk, das aus nichts als einer Idee besteht. Die Form der Umsetzung dieser erschließt sich durch die Idee selbst. So wird versucht, sich in der Umsetzung immer wieder auf das Ursprüngliche und Wesentliche zu besinnen.
Konzeptbeschreibung der Ausstellung
Das italienisch-tschechisch-österreichische Kunstkollektiv Brenner-Havelka-Plessl hat sich im Zuge ihrer Studien an der Universität für angewandte Kunst in Wien kennengelernt und beschlossen ihre Kompetenzen miteinander zu verbinden, um Betrachter:innen mit schönen und abscheulichen Geschichten aus ihren Routinen zu holen. Neben dialektischen versucht das Kollektiv verstärkt, dialogische Kommunikationsformen zu entwickeln, wodurch einem ergebnisoffenen Austausch von Absichten und Erfahrungen Raum gegeben wird, der schließlich ein tieferes Verstehen und Empathie ermöglicht.
Die erste Einzelausstellung “broken-yet-holding” versucht, einen Einblick in das kollaborative Arbeiten zu vermitteln und den Transformationsprozess des Kollektives verständlich zu machen. Ursprünglich allein Entschiedenes, wird jetzt im steten Austausch verhandelt und besprochen. Dieser Transformationsprozess beginnt mit dem Abstreifen alter Verhaltensweisen und Vorurteilen, um Platz für eine neue Identität zu schaffen. Das Ursprüngliche wird zerrissen und steht symbolisch für die Befreiung von sozialen Stigmata und Vorurteilen. Diese zerrissenen Fragmente werden gemeinsam neu angeordnet und collagiert.
Dieser Prozess ist eine Form der Selbstverwirklichung – die Schaffung eines neuen, selbstbestimmten Lebens, das nicht von der Vergangenheit dominiert wird. Die Häutung ist ein Akt der Befreiung, bei dem das „Unaussprechliche“ – die Wunden der Vergangenheit – in einen kreativen und heilsamen Prozess umgewandelt wird.
Malerei, Collage, Installation, Skulptur, Soundinstallation
Kunstkollektiv: Brenner-Havelka-Plessl
Vernissage: Donnerstag, 29. Mai 2025 - 19 Uhr
Dauer der Ausstellung: 30. Mai - 29. Juni 2025
Öffnungszeiten: Di-Sa 10:30-12 Uhr, 17-19 Uhr; So10:30-12 Uhr
Biografien der Künstler/innen:
Max Brenner gelingt es als diegetischer Beobachter, komplexe und chaotisch-anmutende Sachverhalte gesellschaftlicher Konstruktionen gleichzeitig von außen und von innen darzustellen. Er observiert seine eigenen Komposition von Einzelbildern und Geflechte von existenziellen Ängsten, sozialen Herausforderungen und Krisen. Die Resultate seiner künstlerischen Auseinandersetzung sind post-dystopisch anmutende Fragmente, gesellschaftlicher Beziehungen und Symbiosen. Der in der komplexen Masse, vielfältiger und sozialer Verflechtungen existierende Mensch wird als wiederkehrendes Motiv dargestellt.
Nick Havelka ist der Ausgangspunkt und gleichzeitig das emotionale Zentrum der kollaborativen Zusammenarbeit, da er derjenige ist, andere in sein künstlerisches Schaffen mit einzubeziehen. Durch die beispiellose Öffnung und Transparenz im Umgang mit seiner mentalen und psychischen Gesundheit gelingt es, einen Rahmen für kooperative Impulse zu setzen. Das durch seine Werke geschaffene introspektive Narrativ seiner rohen Realität versucht, gesellschaftlich gelebte und geprägte Tabus und Stigmata zu dekonstruieren und aufzulösen.
Michael F. Plessl ist auf der Suche nach der Darstellbarkeit einer Idee in ihrer konkretesten und pursten Form; der kleinsten noch nachvollziehbaren Form von Kommunikation. Hier beginnt seine Auseinandersetzung mit der Formulier- und Formbarkeit eines Gedankens; der Suche nach dem Kunstwerk, das aus nichts als einer Idee besteht. Die Form der Umsetzung dieser erschließt sich durch die Idee selbst. So wird versucht, sich in der Umsetzung immer wieder auf das Ursprüngliche und Wesentliche zu besinnen.
Konzeptbeschreibung der Ausstellung
Das italienisch-tschechisch-österreichische Kunstkollektiv Brenner-Havelka-Plessl hat sich im Zuge ihrer Studien an der Universität für angewandte Kunst in Wien kennengelernt und beschlossen ihre Kompetenzen miteinander zu verbinden, um Betrachter:innen mit schönen und abscheulichen Geschichten aus ihren Routinen zu holen. Neben dialektischen versucht das Kollektiv verstärkt, dialogische Kommunikationsformen zu entwickeln, wodurch einem ergebnisoffenen Austausch von Absichten und Erfahrungen Raum gegeben wird, der schließlich ein tieferes Verstehen und Empathie ermöglicht.
Die erste Einzelausstellung “broken-yet-holding” versucht, einen Einblick in das kollaborative Arbeiten zu vermitteln und den Transformationsprozess des Kollektives verständlich zu machen. Ursprünglich allein Entschiedenes, wird jetzt im steten Austausch verhandelt und besprochen. Dieser Transformationsprozess beginnt mit dem Abstreifen alter Verhaltensweisen und Vorurteilen, um Platz für eine neue Identität zu schaffen. Das Ursprüngliche wird zerrissen und steht symbolisch für die Befreiung von sozialen Stigmata und Vorurteilen. Diese zerrissenen Fragmente werden gemeinsam neu angeordnet und collagiert.
Dieser Prozess ist eine Form der Selbstverwirklichung – die Schaffung eines neuen, selbstbestimmten Lebens, das nicht von der Vergangenheit dominiert wird. Die Häutung ist ein Akt der Befreiung, bei dem das „Unaussprechliche“ – die Wunden der Vergangenheit – in einen kreativen und heilsamen Prozess umgewandelt wird.