Ausstellungen
Ausstellung: Aerolectics von Belinda Kazeem-Kamiński
Den Auftakt der Ausstellungssaison 2025 markiert Aerolectics, die erste Einzelpräsentation der österreichischen Künstlerin Belinda Kazeem-Kamiński in Italien. Die Ausstellung ist vom 16. März bis zum 9. Juni zu sehen. Sie ist Teil des dreijährigen Programms The Invention of Europe, das von Lucrezia Cippitelli und Simone Frangi konzipiert und kuratiert wird. Das Programm setzt sich kritisch mit der Idee eines einheitlichen, monolithischen Europas und dessen narrativer Konstruktion auseinander. Es gliedert sich in insgesamt sechs Abschnitte (drei Gruppen- und drei Einzelausstellungen) und wird nach dem Start im vergangenen Jahr seinen Abschluss 2027 finden. Thematisch widmet es sich den Beziehungen zwischen Europa und drei verschiedenen Kontinenten: Afrika, Abya Yala (eine dekoloniale Bezeichnung für den amerikanischen Doppelkontinent) sowie Asien.
So untersucht Belinda Kazeem-Kamiński in Aerolectics im Rahmen einer neu entstandenen Werkreihe die Ursprünge und Verbreitung des von Europa ausgehenden katholischen Missionswesens auf dem afrikanischen Kontinent sowie dessen Nachwirken in unserer heutigen Zeit. Die Künstlerin untersucht die Verflechtungen von Geschichte und Gegenwart und rückt dabei verdrängte Kapitel des kollektiven Gedächtnisses, insbesondere mit Bezug zum afrikanischen Kontext, in den Fokus. Durch eine multimediale und immersive Präsentation, die den Wechsel zwischen vollen und leeren Räumen, Stimmen und Stille umfasst, und sich in einer Abfolge von Objekten, Erzählungen, Klängen und Bildern entfaltet, erforscht die Künstlerin die Erfahrung des Schwarzseins in Europa, betrachtet durch den weißen Blick. Mit einem autoethnografischen Ansatz und einer vielstimmigen, multimedialen Erzählweise setzt sie sich tiefgehend mit der Rolle des Missionswesens in Südtirol auseinander und knüpft dabei Verbindungen zu Geschichten aus der afrikanischen Diaspora.
So untersucht Belinda Kazeem-Kamiński in Aerolectics im Rahmen einer neu entstandenen Werkreihe die Ursprünge und Verbreitung des von Europa ausgehenden katholischen Missionswesens auf dem afrikanischen Kontinent sowie dessen Nachwirken in unserer heutigen Zeit. Die Künstlerin untersucht die Verflechtungen von Geschichte und Gegenwart und rückt dabei verdrängte Kapitel des kollektiven Gedächtnisses, insbesondere mit Bezug zum afrikanischen Kontext, in den Fokus. Durch eine multimediale und immersive Präsentation, die den Wechsel zwischen vollen und leeren Räumen, Stimmen und Stille umfasst, und sich in einer Abfolge von Objekten, Erzählungen, Klängen und Bildern entfaltet, erforscht die Künstlerin die Erfahrung des Schwarzseins in Europa, betrachtet durch den weißen Blick. Mit einem autoethnografischen Ansatz und einer vielstimmigen, multimedialen Erzählweise setzt sie sich tiefgehend mit der Rolle des Missionswesens in Südtirol auseinander und knüpft dabei Verbindungen zu Geschichten aus der afrikanischen Diaspora.