Theater

Agamemnons Sieg

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Der trojanische Krieg. Im Heerlager der Griechen vor Troja bricht die Pest aus, weil der Herrscher Agamemnon den Apollopriester Chryses demütigt, indem er ihm trotz inständiger Bitten und reicher Geschenke seine Tochter nicht zurückgibt. Angesichts der drohenden Seuche fordert die Versammlung der Griechen ihren Anführer Agamemnon auf, die Priestertochter zurückzugeben, um den Zorn des Gottes Apoll abzuwenden. Agamemnon lenkt ein, allerdings unter der Bedingung, dass er als Ersatz Achills Sklavin Briseis als Lagergenossin erhält. Achill, der tapferste Held im Heer der Griechen, zieht sich gedemütigt und erzürnt aus dem Kampfgeschehen zurück und bringt die kriegerische Expedition der Griechen in existenzielle Gefahr. Diese aus der homerischen Ilias bekannten Voraussetzungen gestaltet Josef Resch zu einem barocken Schauspiel um männliche Herrschaftsansprüche, Beleidigungen und Kränkungen, aber gleichzeitig auch zu einem erbaulichem Spiel um Liebe und Entsagung im Sinne einer christlichen Jugenderziehung. Regie: Georg Paul Aichner Koordination: Norbert Seeber Darsteller: 20 Schülerinnen und Schüler aus der 5., 6. und 7. Klasse des Klassischen Gymnasiums Vinzentinum